Unser Satellitenbild zeigt die Gewitter über der Türkei und dem syrischen Grenzgebiet/Rojava. Kaltluft sorgt hier aktuell für starke Schauer und Gewitter:

Teilweise stehen die Flüchtlingslager, in denen sowieso schon unvorstellbares Elend herrscht, nun auch noch unter Wasser.

Nachdem in den letzten Stunden die Stadt Tabqua am Euphrat-Damm vom IS befreit werden konnte, wird in der Nähe des Damms nur noch einem kleinem Gebiet von wenigen hundert Metern gekämpft.(wir berichteten bereits über die Sicherung des Damms). Tausende Menschen sind auf der Flucht in das kurdische Rojava, einem Gebiet, welches durch die EU und Deutschland keinerlei Unterstützung erhält.Im Gegenteil: Der türkische Präsident Erdogan versucht, das Gebiet im Norden immer zu bombardieren und die Befreiung vom IS durch Kurden und arabische Kräfte zu stören bzw. hinauszuzögern.

Über hundertausend Flüchtlinge lässt die Welt in Rojava allein aus egoistischen, politschen Gründen ungeschützt. Gestern wurde die schlechte Wetterlage vom IS genutzt, ein Flüchtlingslager an der irakischen-syrischen Grenze zu überfallen. Es gab 37 Tote unter den Flüchtlingen.