Normalerweise erstreckt sich die Hochriskozeit für Grippe- und Erkältungskrankheiten über die Herbst- / Wintermonate. Besonders häufig geschnieft und gehustet wird vor allem im Oktober und November.

In diesem Jahr zeigen sich aber selbst noch im Juni Erkältungszahlen von teils deutlich über 6% (mehr dazu ab 10:00 Uhr in unserem wöchentlichen Grippe-Wetter).

Anfang des Monats lag die Erkältungsrate sogar bei durchschnittlich bis zu 8%; das entspricht dem doppelten Wert eines "normalen" Junimonats.

Kalendarisch befinden wir uns seit Sonntag zwar im Sommer, die hohen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie die zeitweiligen Schauer lassen jedoch eher Erinnerungen an den Herbst wach werden.

Wer also keine Lust auf Husten, Schnupfen & Co. hat, sollte die üblichen und nicht nur im Herbst und Winter geltenden Vorsorgemaßnahmen beachten.

Besonders wichtig für den akuten Schutz ist eine regelmäßige und vor allem gründliche (Hand-)hygiene. Auch Kranke sollten sich regelmäßig die Hände waschen, besonders nach dem Naseputzen.

Gesunde Menschen sollten wenn möglich Abstand zu Kranken halten. Vor allem auf Berührungen im Gesicht, etwa Küssen, sollte - auch wenn es schwerfällt - vorerst verzichtet werden.

Da Grippeviren resistent sind und sich über Stunden (allerdings nur ohne direkte Sonneneinstrahlung) auf Türklinken, Rolltreppenbändern etc. halten, sollten diese entweder gar nicht erst angefasst oder nach Berührung sofort die Hände gewaschen werden.

Husten, Schnupfen, Heiserkeit - so härten Sie Ihren Körper ab!