Gartentipps, 21.06.2016
Sommer kehrt nun auch kalendarisch in die Gärten ein.
Mit der Sommersonnenwende am 21. Juni beginnt heute auch kalendarisch endlich der Sommer. Der meteorologische Sommer läuft bereits seit dem 1. Juni.
Doch warum sind die Meteorologen immer knapp drei Wochen vorher an der Reihe? Können Sie den Sommer einfach nicht abwarten?
Leider ist die Erklärung weniger mit den jahreszeitlichen Vorlieben der Wetterfrösche zu begründen, als vielmehr mit trockenen Statistiken.
Für diese wäre ein Jahreszeiten-Wechsel mitten im Monat nämlich eher unpraktisch: In den langjährigen Statistiken werden die Monatsmittelwerte zum Beispiel zum Niederschlag, den Höchst- und Tiefsttemperaturen, aber auch zur Sonnenscheindauer verglichen.
So können die Meteorologen zur Einschätzung des Sommers relativ einfach die Monatswerte der drei Sommermonate Juni, Juli, August analysieren und auch international vergleichen.
Spätestens ab Sonntag sollte, zumindest in der Theorie, dann auch in allen Gärten der Sommer Einzug erhalten.
Zu tun gibt es während zum Höhepunkt des Gartenjahres nämlich eine Menge: Angefangen von der Rosen- und Ziergehölzpflege über die Neupflanzung von Frühjahrsblühern bis hin zur lästigen Schädlingsbekämpfung.
Der Beginn des kalendarischen Sommers ist zudem ein optimaler Zeitpunkt, Hecken und Sträuchern einem Formschnitt zu unterziehen. Ende Juni haben diese ihre erste Wachstumsphase hinter sich gelassen.
Stark wüchsigen Hecken können Sie auch nochmal von Mitte bis Ende August zu Leibe rücken.
Beachten Sie, dass nicht jede Hecke einen Radikalschnitt begrüßt. Die unschönen Löcher die bei zu starkem Rückschnitt entstehen können, brauchen meist viele Jahre, bis sie wieder zuwachsen. Häufig bleiben sie sogar dauerhaft bestehen.
Damit alle Bereiche der Hecke genügend Sonnenlicht abbekommen, sollten Sie für beim Formschnitt die oberen Teile der Hecke schmaler zuschneiden als die unteren.
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