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Spezial zur Mondfinsternis am 28.09.2015 (Teil 1)

Spezial, 26.09.2015

Enstehung, Zeitplan und aktuelle Wetterprognosen zur diesjährigen Mondfinsternis.

Am frühen Morgen des 28. Septembers (Nacht von Sonntag auf Montag) ist es endlich soweit: Die erste totale Mondfinsternis seit über 7 Jahren zeigt sich am Himmel über Deutschland.

Wie entsteht eine Mondfinsternis?

Zu einer Mondfinsternis kommt es immer dann, wenn die Erde genau zwischen Mond und Sonne steht, daher ist eine Mondfinsternis nur bei Vollmond möglich.

Der Mond taucht dann in den Schatten der Erde ein und bildet mit Sonne und Erde eine Linie. Trotzdem verfinstert er währenddessen nicht vollkommen, da weiterhin Streulicht der Sonne durch die Erdatmosphäre auf den Mond fällt.

Weil nur die langwelligen, roten Anteile des Sonnenlichtes die Erdatmosphäre durchdringen, erscheint der Mond auf der Erde in einem kupferroten Licht und wird daher auch als „Blutmond“ bezeichnet.

In der Nacht zu Montag wird sich dieses Himmelsspektakel am südwestlichen Himmel über Deutschland präsentieren und mit über 70 Minuten Dauer der totalen Phase vergleichsweise lang andauern.

Gutes Wetter und eine freie Sicht Richtung Südwesten bzw. Westen sind also vonnöten, um dieses spektakuläre Himmelsschauspiel in seiner vollen Pracht erleben zu können.

Die aktuelle Prognose ist für die meisten Regionen vielversprechend:

 

Der Zeitplan für alle Frühaufsteher:

03:07 Uhr: Eintritt in den Kernschatten der Erde

04:11 Uhr: Beginn der totalen Phase

04:47 Uhr: Maximale Verfinsterung

05:23 Uhr: Ende der totalen Phase

06:27 Uhr: Austritt aus dem Kernschatten der Erde

 

Wer sich zu dieser Zeit gerade nicht in Deutschland befindet, kann auch anderswo auf der Erde das Schauspiel bewundern. Außer im mitteleuropäischen Raum, lässt sich die Mondfinsternis auch in Grönland, Mittel- und Nordamerika, Westafrika und auf den atlantischen Inseln in voller Länge verfolgen.

Lesen Sie morgen in Teil 2 unseres Bild des Wetters-Spezials: Besonderheiten der diesjährigen Mondfinsternis

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