Waren Tageshöchstwerte von 40 Grad vor einigen Jahrzehnten nocht die absolute Ausnahme, bekommen wir es in den letzten Jahren, so auch aktuell, regelmäßig mit extremer Hitze zu tun.

Da sich die Temperaturverteilung weiter verschiebt, lässt sich bereits gegenwärtig gut prognostizieren, wohin die Reise zukünftig gehen wird - ein Zurück, etwa in die kühlen 1980er-Jahre, gibt es nicht mehr.

Bereits in zehn Jahren werden wir es deutlich häufiger mit Wüstentagen zu tun bekommen, an denen die Tageshöchstwerte auf 40 Grad oder darüber steigen. Statt zwei bis drei Tage wie aktuell kann die Gluthitze dann auch mal eine ganze Woche andauern.

Im Jahr 2042 würde die gleiche Luftmasse mit der wir es auch aktuell zu tun haben, also aus dem Mittelmeerraum über Frankreich zu uns, für Temperaturen um 50 Grad in Sevilla und Madrid sorgen. Am Oberrhein wären dann Werte um 45 Grad möglich, das Ruhrgebiet. und Berlin kommen dann deutlich über 42 Grad C. Selbst München, traditionell etwas kühler, bekommt von der Gluthitze ab.

Wie wir die Hitzesituation in den darauffolgenden Jahren prognostizieren - unter anderem zu diesem Thema berichtet donnerwetter.de-Klimatologen Dr. Karsten Brandt heute live bei BILD.TV.