In der islamischen Welt beginnt nun der Fastenmonat Ramadan – aktuell in der heißesten Zeit des Jahres. Tagsüber soll der Gläubige nichts trinken und nichts essen. Ausnahmen gelten nur für Kinder und Kranke.
Ein „medizinischer Wahnsinn“ erster Klasse, wie sich in der Türkei zur Zeit zeigt. Bei Außentemperaturen von 40 ° C füllen sich daher insbesondere an den ersten Tagen der Ramadan-Zeit die Krankenhäuser mit Patienten mit Herzinfarkten und Kreislaufproblemen. So mancher verlässt dann auch das Krankenhaus durch den Hinterausgang.

Nicht jeder möchte fasten, der Gruppendruck führt allerdings dazu, dass viele mitmachen müssen, weil sie nicht als Außenseiter gelten wollen. In manchen Städten der Türkei werden Menschen die nicht fasten, beleidigt, oder als Ungläubige abgestempelt.

Ein „ehrliches Fasten“ in einem modernen Verständnis ist das religiöse Fasten nicht, da abends und nachts dann um so mehr gegessen darf.