Pressemitteilung, 13.05.2014
Zu wissen, was die Zukunft bringt, ist ein uralter Wunsch des Menschen. Über Jahrtausende war er der Natur und dem scheinbar willkürlichen Wettergeschehen nahezu schutzlos ausgeliefert. Dass wir heute rund um die Uhr erfahren, dass in ein/zwei Stunden starke Gewitter drohen und oft schon mehrere Tage zuvor informiert werden, dass ein Orkan über Deutschland hinweg ziehen wird, war vor wenigen Jahrzehnten noch undenkbar. In den 70er und 80er Jahren war die Fernsehwettervorhersage oft schon nach drei Tagen absolut unsicher. Heute kündigt der Fernseh-Wetterfrosch oft am Montag schon an, ob das Wochenende grilltauglich sein wird.
Doch die Meteorologen wollen noch weiter in die Zukunft schauen. Im Internet bieten viele Wetterdienste bereits Vorhersagen für die nächsten 14 Tage an, weltweit arbeiten Wetterdienste an Vorhersagen über Monate hinaus. Erstmals veröffentlicht der Wetterservice Donnerwetter.de ab jetzt regelmäßig seine Trendvorhersagen über die nächsten 6 Monate kostenlos im Internet. „Weltweit erstellen alle großen Wetterdienste Langfristprognosen“, erklärt Donnerwetter.de-Geschäftsführer Michael Klein. „Doch diese werden bisher meist nur Geschäftskunden wie Energieversorgern zur Verfügung gestellt.“
Die Trendprognosen von Donnerwetter.de können und wollen nicht das Wetter eines einzelnen Tages vorhersagen, sondern versuchen den Witterungsverlauf voraus zu berechnen. Die Vorhersagen beziehen sich deshalb auf Zeiträume von jeweils zehn Tagen, also Monatsdrittel. „Uns geht es um die Erkennung trockener und nasser, warmer und kühler Phasen“, sagt Michael Klein.
In die Langfristvorhersagen fließen die Ergebnisse saisonaler Modelle ein, die inzwischen bis zu 180 Tage in die Zukunft rechnen. Dazu werden außerdem statistische Zusammenhänge der weltweiten Witterungsentwicklung berücksichtigt, die zum Beispiel durch Klimaphänomene wie El-Nino beeinflusst werden.
Dass diese langfristigen Vorhersagen natürlich unsicherer sind als die Wettervorhersage des nächsten Tages, räumen auch die Donnerwetter.de-Meteorologen ein. Sie können aber einen guten Hinweis geben, ob zum Beispiel mit einem eher trockenen Sommer oder kalten Herbst zu rechnen ist. „Ob ich meine Gartenparty im Juli an einem Freitag oder Samstag feier, würde ich nicht nach der Trendvorhersage entscheiden. Aber dass ich das eher Anfang oder Ende Juli tue, schon!“, so Michael Klein.
Die Trendvorhersagen sind ab sofort im Internet auf der Webseite www.donnerwetter.de zu finden. Nach der Eingabe des gesuchten Ortes in Deutschland können die Vorhersagen der kommenden 6 Monate als Ergänzung der Wettervorhersage der nächsten Tage ausgewählt werden.