Neue Energien, 03.01.2018
Mögliche Diesel-Fahrverbote kommen nicht überall gut an
Die Feinstaubbelastung in den Innenstädten ist dramatisch hoch. Vor allem in großen Städten wie Hamburg, Berlin oder Stuttgart erreichen die Werte kritische Grenzen. Trotzdem kämpfen viele Kommunen derzeit gegen ein mögliches Diesel-Fahrverbot.
Ende November wurden bei einem Spitzentreffen von Bund, Ländern und Kommunen bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) konkrete Projekte für bessere Luft gestartet. Der Verkehr in den Städten ist hierbei ein wichtiges Thema: Ein Viertel der vom Bund zur Verfügung gestellten eine Milliarden Euro soll die Autobranche übernehmen. Carsharing, Radwegen und Ladestationen für E-Autos sollen in Zukunft das Stadtbild prägen. Doch noch geht alles viel zu langsam voran und die gesundheitlichen Folgen werden meist unterschätzt.
Werden erster Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge schon in diesem Jahr realisiert?
Viele Städte wehren sich derzeit gegen ein mögliches Diesel-Fahrverbot und setzten kaum gezielte Maßnahmen zur Senkung der Feinstaubbelastung ein. Laut der Stuttgarter Zeitung wird am 22. Februar eine Grundsatzentscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig erwartet.
Wie wir bereits berichteten wird die Feinstaubbelastung häufig unterschätzt. Viele unserer Messungen haben für Aufsehen gesorgt, unter anderem wurde ein Artikel im General Anzeiger Bonn veröffentlicht. Lesen Sie hier mehr:
Bonner atmen ständig dreckige Luft
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