Neue Energien, 10.09.2014
Alte Heizungspumpen sind enorme Energiefresser.
In etwa 95 Prozent aller deutschen Haushalte arbeiten technisch veraltete, teils steinzeitliche Heizungspumpen.
Ihr Nachteil: Sie arbeiten meist kostant und mit voller Leistung. Sie erkennen nicht, ob die Heizkörperventile offen oder geschlossen sind und verbrauchen im Jahr etwa 500 bis 800 kWh - mehr als ein Kühlschrank. Diese sogenannten "ungeregelten Pumpen" dürfen seit 2012 nicht mehr neu verbaut werden.
Der krasse Gegensatz sind neue und hocheffiziente Pumpen. Sie verbrauchen kaum Strom wenn die Heizkörper abgedreht sind, sparen so im Jahr bis zu unglaublichen 80 % Energie im Vergleich zur ungeregelten Pumpe ein. Durchschnittlich verbrauchen die modernen Pumpen dann zwischen 40 und 150 kWh.
Wer sich also über hohe Energiekosten wundert und eine jahrzehntealte Pumpe besitzt, kann mittels Modernisierung viel Geld sparen.
Würden alle deutschen Haushalte ihre alte Heizungspumpe durch eine ersetzen, die technologisch auf der Höhe der Zeit ist, könnten jährlich 14 Milliarden Kilowattstunden (entspricht 14 Terawattstunden) eingespart werden; in etwa die Kapazität, die vier Kohlekraftwerke erbringen.
Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine hocheffiziente Heizungspumpe zuzulegen, muss dabei - zumindest für den Neuanschaffungspreis - noch nicht mal allzu tief in die Tasche greifen: Gute Modelle gibt es bereits für 150,00 bis 300,00 Euro. Hinzu kommen dann natürlich noch die Einbaukosten durch einen Heizungsfachbetrieb, die, je nachdem wo man wohnt, nochmals mit 350,00 bis 550,00 Euro zu Buche schlagen.
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Michael Mertens Team-Info Team-Kontakt |