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Wird Wasserknappheit in Zukunft Normalität?

Klima, 22.02.2018

Neben der schlechten Situation in Kapstadt, kämpfen immer mehr Städte mit Problemem

Kapstadt ist wohl derzeit das prominenteste Beispiel, wenn es um Wasserknappheit geht. Laut neuen Einschätzungen wird den Bewohnern wohl im Mai das Wasser abgedreht. Ab diesem Zeitpunkt heißt es: Wasser schleppen und so wenig wie nur möglich verbrauchen. Wird es im Zuge des Klimawandels immer dramatischer werden mit der Wasserversorgung?

"Egal ob Afrika, Australien, Kalifornien, China oder Indien – Wasserknappheit wird überall auf der Welt die neue Norm", sagt Mike Young, ein Wasserpolitik-Experte an der Adelaide University in Australien.

Nicht nur die Menschen in Afrika seien betroffen, sondern das Problem weite sich mit den Jahren immer weiter aus. Großstädte wie Peking, Moskau, Kairo oder Mexiko-Stadt haben ebenfalls heute schon Probleme mit Wasserknappheit. Selbst bei uns ganz in der Nähe zeichnen sich bereits Probleme ab: London erreicht langsam aber sicher die Grenzen ihrer Wasserversorgung. Experten prophezeien der Stadt erste Problem um 2025 und ernste Knappheit im Jahre 2040.

Bevölkerungswachstum, Klimawandel und Klimavariabilität sind die Hauptprobleme.

Die Bevölkerungszahlen wachsen in vielen Ländern stetig an. Dies zeigt das Beispiel Kapstadt sehr deutlich: Dort ist die Einwohnerzahl seit 2001 von 2,9 Millionen auf 4 Millionen Menschen angestiegen. Bei gleichzeitig verstärkt auftretenden Dürren und anderen Extremwetterereignissen verschärft sich die Situation zusätzlich.

Wenn sich der gegenwärtige Wasserkonsum nicht ändert, werden nach Angaben der Weltbank bis zum Jahr 2025 1,8 Milliarden Menschen, ein Viertel der Weltbevölkerung, in Regionen mit akutem Wassermangel leben.

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