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Klima-Rückblick, 28.03.2018

Unser Klimarückblick für den Zeitraum 21.03. - 27.03.2018.

 

In Folge des Lake-Effekts der Ostsee versank das nördliche Schleswig-Holstein am Donnerstag (01.03.) teilweise im Schnee. Es fiel strichweise über 20 Zentimeter Neuschnee. Auch auf Rügen gab es Schneeschauer. Sonst schien verbreitet die Sonne. Lediglich im Südwesten hielten sich dichtere Wolken. Ganz im Südwesten schneite es etwas. Die Höchsttemperaturen lagen bei einem schneidenden Ostwind bis auf einige Ausnahmen an Rhein und Mosel im leichten bis mäßigen Dauerfrostbereich.

Im Südwesten kam am Freitag (02.03.) im Tagesverlauf Schneefall und regional auch gefrierender Regen auf. Sonst blieb es teils freundlich, teils bewölkt und überwiegend dauerfrostig kalt mit gebietsweise strengen Nachtfrösten.

Von Südwesten setzte am ersten Märzwochenende (03./04.03.) Milderung ein, dabei fiel gebietsweise Schnee, regional auch Regen, der auf dem noch vielfach gefrorenen Boden teilweise zu Glatteisbildung führte. Im Norden und Nordosten hielt sich die Kälte zunächst zäh und die Temperaturen verharrten nach eisigen Nächten auch tagsüber meist noch im Dauerfrostbereich. Dazu strahlte aber häufig die Sonne. Im Südwesten wurden am Sonntag teilweise schon vorfrühlingshafte 10 bis 14 Grad C angestrebt.

 Bild: Achim Otto

Im Norden gab es am Montag (05.03) anfangs noch gebietsweise gefrierenden Regen mit Glatteisbildung, sonst wechselten sich tagsüber Sonne und Wolken miteinander ab und es blieb überwiegend niederschlagsfrei. Milde Luft aus Südwesten mit Temperaturen von 8 bis 14 Grad vertrieb den Winter. Lediglich ganz im Nordosten sowie im Erzgebirge und dem Bayerischen Wald blieb es mit 0 bis 5 Grad C noch ziemlich kalt.

In großen Bereichen unseres Landes herrschte am Dienstag (06.03.) ruhiges und mildes Wetter mit einer Mischung aus Sonne und Wolken. Im Osten zogen hingegen Regen- und Schneewolken auf. Während im Westen Temperaturen zwischen 10 und 14 Grad C gemessen wurden, lagen die Tageswerte nach einer verbreitet frostigen Nacht im Osten unter den Wolken oft unter 5 Grad C.

Im Osten und Nordosten schneite es am Mittwoch (07.03.) bei 0 bis 2 Grad C für längere Zeit, stellenweise fielen über 5 Zentimeter Neuschnee. Tagsüber ging der Schnee jedoch teilweise in Regen über. Auch sonst dominierten meist die Wolken und die Sonne kam eher selten zum Zuge. Örtlich regnete es etwas oder es gingen Schauer nieder. Der Wind frischte gebietsweise auf. Die Höchsttemperaturen lagen meist zwischen 3 und 12 Grad C.

07.03.: Schnee für den Nordosten, im Westen
und Südwesten dagegen zweistellige Plusgrade.

Bei einem teils böigen Wind schien am Donnerstag (08.03.) gebietsweise die Sonne, vor allem im Nordosten hielten sich kompakte Wolken mit Regen und Schnee, örtlich gab es auch Nebel. Im Tagesverlauf zog von Westen eine weitere Störung mit schauerartigen Regenfällen über den Norden und die Mitte. Vereinzelt blitzte und donnerte es auch. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 6 und 14 Grad C. Ganz im Nordosten blieb es kühler.

In einem Streifen über der Mitte schien am Freitag (09.03.) für längere Zeit die Sonne. Sonst dominierten häufig die Wolken und gebietsweise fiel Regen. Die Höchsttemperaturen lagen meist zwischen 6 und 10 Grad C. Kühler blieb es ganz im Norden, wärmer wurde es im Süden und Südwesten. Im Breisgau kletterte das Quecksilber im Laufe des Nachmittags bereits über die 15-Grad-Marke.

Neben größeren Aufheiterungen dominierten am Wochenende (10./11.03.) immer wieder die Wolken und von Südwesten zogen gebietsweise Regen oder Schauer übers Land. Mit Temperaturen zwischen 11 und 18 Grad C wurde es allerdings oft vorfrühlingshaft mild. Am Sonntag erreichte das Quecksilber vereinzelt bis zu 20 Grad C. Lediglich ganz im Norden blieb es kühler. In der feucht-milden Luft konnten sich jedoch vermehrt Nebelfelder ausbreiten.

Vom Süden zog am Montag (12.03.) ein Regengebiet in den Nordosten unseres Landes. Dabei fielen örtlich über 20 Liter pro Quadratmeter. Von Frankreich und Belgien rückten im Tagesverlauf weitere Schauerwolken nach. Im Chiemgau sowie im Emsland blitzte und donnerte es sogar. Stellenweise blinzelte aber auch die Sonne für einige Zeit hervor. Die Höchsttemperaturen lagen allgemein bei milden 7 bis 13 Grad C, in NRW, sowie im südwestlichen Niedersachsen wurden teilweise nochmals vorfrühlingshafte 15 bis 16 Grad C gemessen.

In Südostbayern schien am Dienstag (13.03.) zeitweise die Sonne. Sonst dominierten abgesehen örtlicher Auflockerungen aber die Wolken und zeitweise regnete es. In den Mittelgebirgen mischten sich im Tagesverlauf unter Zufuhr kälterer Luft Schneeflocken unter die Tropfen. Die Höchsttemperaturen lagen meist zwischen 4 und 10, im Osten und Südostbayern zwischen 10 und 14 Grad C. Der Wind frischte gebietsweise böig auf.

Im Osten regnete oder nieselte es am Mittwoch (14.03.) noch gelegentlich, im Bergland fielen auch Flocken. Sonst blieb es eher wolkenverhangen und grau. Lediglich im Südwesten schien die Sonne zeitweise. Hier wurde es mit Temperaturen zwischen 8 und 13 Grad C auch am mildesten. Im übrigen Bereich blieb es eher kühl.

Im Nordosten setzte am Donnerstag (15.03.) bereits kalter Ostwind ein, der die Temperaturen unterhalb der 5-Grad-Marke aufhielt. Sonst blieb es noch mit 5 bis 14 Grad C recht mild und von der Ems bis nach Bayern schien für längere Zeit die Sonne. Von Frankreich trübte sich der Himmel jedoch ein und anschließend setzte vor allem im Südwesten leichter Regen ein.

Eine Luftmassengrenze formierte sich am Freitag (16.03.) quer über Deutschland. Diese trennte kalte Luft im Norden von milder Luft im Süden. Im Bereich dieser Luftmassengrenze, vom südlichen Emsland über die nördlichen Mittelgebirge bis nach Sachsen, fiel teilweise kräftiger Schnee, örtlich auch gefrierender Regen. Im Süden und Südwesten regnete es hin und wieder etwas oder es traten leichte Schauer auf. Dazwischen schien auch mal die Sonne. Im Norden blieb es meistens trocken, lediglich im Ostseeumfeld fiel strichweise Schnee. Bei einem unangenehm eisigen Ostwind lagen die Höchsttemperaturen im Norden und Nordosten zwischen 0 und 4, im Süden und Südwesten zwischen 5 und 14 Grad C.

Der Spätwinter hatte große Teile Deutschlands am Wochenende (17./18.03.) fest im Griff. Besonders vom südlichen Niedersachsen bis zum Erzgebirge schneite es auf Samstag dazu teils kräftig. Rund um Leipzig war die Schneedecke bei knackigen Minusgraden knapp 20 Zentimeter dick. Dazu sorgt der kräftige Wind für Schneeverwehungen. Auch im Süden wurde es allmählich kälter. Dazu schneite es auch hier von Samstag auf Sonntag. Die Höchsttemperaturen lagen teilweise deutlich unterhalb des Gefrierpunktes, lediglich ganz im Süden und im Bereich von Passau wurden samstags noch milde 7 und 10 Grad C gemessen. Nachts gab es verbreitet mäßigen, über Schneeflächen bei Aufklaren auch strengen Frost von unter -10 Grad C. Am Sonntag strahlte im Norden, bei einem allerdings immer noch eisigen Nordost- bis Ostwind verbreitet die Sonne.

Der Spätwinter hatte viele Landesteile am dritten Märzwochenende fest im Griff.  Bild: Achim Otto

Vor allem im Osten gab es am Montag (19.03.) teilweise strenge Fröste von unter -10 Grad C. Tagsüber dominierten im Süden die Wolken und im Alpenvorland schneite es noch leicht. In der Mitte und im Norden schien längere Zeit die Sonne. Bei einem immer noch spürbaren Nordost- bis Ostwind erreichten die Höchsttemperaturen im Norden und Westen zwischen 0 und 6 Grad C, sonst blieb es verbreitet noch bei Dauerfrost.

Zum kalendarischen Frühlingsanfang am Dienstag (20.03.) gab es in der Mitte und im Osten stellenweise nochmals strengen Frost von unter -10 Grad C. Außerdem wanderte eine schwache Kaltfront von Nord nach Süd über unser Land hinweg und brachte etwas Schnee, vereinzelt auch Regen. Vor und hinter der Front schien längere Zeit die Sonne. Im Nordwesten stiegen die Temperaturen tagsüber auf 5 bis 9 Grad C, sonst blieb es jedoch ziemlich kalt.

An den Alpen schneite es am Mittwoch (21.03.) gelegentlich. Sonst schien nach einer eisigen Frostnacht mit Temperaturen von stellenweise wieder unter -10 Grad C in einem breiten Streifen die Sonne. Lediglich im Nordwesten hielten sich häufig zähe Nebelfelder. Aus dichterer Bewölkung fiel im Norden örtlich etwas Regen oder Sprühregen. Die Höchsttemperaturen lagen meist zwischen 2 und 9 Grad C. Leichten Dauerfrost gab es noch in höheren Lagen der Mittelgebirge sowie an den Alpen.

Von Nordwest nach Südost zog am Donnerstag (22.03.) eine Niederschlagszone über Deutschland hinweg. Dabei fiel anfangs häufig Schnee, später ging der Schnee in der Nordwesthälfte jedoch in Regen und Sprühregen über. Die Höchsttemperaturen lagen meist zwischen 1 und 6 Grad C, im Nordwesten stiegen die Werte örtlich schon auf nahe 10 Grad C.

In Deutschland herrschte am Freitag (23.03.) meist dichtes Einheitsgrau, gebietsweise war es auch neblig-trüb, stellenweise regnete oder nieselte es noch leicht. Auflockerungen mit etwas Sonne konzentrierten sich auf wenige Orte. Mit Temperaturen zwischen 2 und 6 Grad C blieb es im Osten und Süden noch ziemlich kühl, sonst wurden mildere 6 bis 10 Grad C erreicht.

Aprilwetter in der letzten Märzdekade - Bild: Achim Otto

Neben dichteren Wolken und stellenweisen Nebelfeldern schien auch am Wochenende (24./25.03.) gebietsweise für längere Zeit die Sonne und erwärmte die Luft durchaus auf vorfrühlingshaft milde Tagestemperaturen von immerhin 10 bis 15 Grad C. Im Nordwesten blieb der Himmel an beiden Tagen häufig von einer zähen Wolkendecke überzogen.

Nach einer teilweise wieder leicht frostigen Nacht und Auflösung regionaler Nebelfelder, vor allem im Nordwesten, wechselten sich am Montag (26.03.) tagsüber örtliche sonnige Phasen mit dichteren Wolken ab. Dazu regnete es gebietsweise etwas oder es entstanden Schauerzellen. Die Höchsttemperaturen lagen meist zwischen 6 und 12 Grad C. Kühler blieb es im Nordwesten.

In Südostbayern regnete es am Dienstag (27.03.) für längere Zeit, an den Alpen schneite es. Sonst wechselten sich dichtere Wolken mit gelegentlichem Sonnenschein ab. Im Osten bildeten sich am Nachmittag einzelne Schauer. Gleichzeitig zogen im Westen mit leicht auffrischendem Wind Regenwolken auf. Die Tageshöchsttemperaturen lagen meist zwischen 5 und 10 Grad C. An Rhein und Main wurden örtlich 12 Grad C gemessen.

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