Frühling scheibchenweise und erste Unwetter durch Starkregen

Klima-Rückblick, 10.05.2017

Unser aktualisierter Wochenrückblick für den Zeitraum 03.05. - 09.05.2017.

In der Südwesthälfte regnete es am Maifeiertag bei 8 bis 12 Grad C gelegentlich. Wegen der seit Ende März andauernden Trockenheit war dies jedoch für einige Regionen nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Im Nordosten blieb es trocken und die Sonne konnte sich für längere Zeit behaupten. Hier stiegen die Temperaturen immerhin auf 12 bis 18 Grad C.

Vor allem in der Westhälfte verlief der
Monatseinstand sehr durchwachsen.

Ein kleiner Tiefdruckwirbel über Deutschland brachte am Dienstag (02.05.) vor allem dem Süden und der Mitte viel Regen. Gebietsweise fielen über 30 Liter / m². Vom flächendeckenden Regen verschont blieben wieder mal das ausgetrocknete Saarland und die Pfalz. Auch der äußerste Norden kam meistens trockenen Fußes über den Tag. Die Temperaturen lagen im Dauerregen zum Teil unter 10 Grad C, sonst wurden mit sonniger Unterstützung 12 bis 18 Grad C erreicht.

Im Tagesverlauf des Mittwochs (03.05.) zog ein kleines Regengebiet von Süddeutschland über Hessen und erreichte am Abend NRW. Sonst war der Himmel teilweise bewölkt und im Südwesten traten Schauer, vereinzelt auch Gewitter auf. In Tholey im Saarland und in Neuhütten (Spessart) fielen 23 Liter Regen pro Quadratmeter. Vor allem an der Ostseeküste und in Sachsen gab es aber auch Gebiete mit längerem Sonnenschein. Die Höchsttemperaturen erreichten 11 bis 18 Grad C.

Starke Regenfälle sorgten am 03.05. im Rhein-Main-Gebiet sowie dem Spessart für lokale Überschwemmungen.

Am Donnerstag (04.05.) fiel im Norden, ausgenommen Schleswig-Holstein, gebietsweise Dauerregen. Im Nordosten kamen dabei bis zu 20 Liter pro Quadratmeter zusammen. In einem Streifen von NRW über Nord- und Mittelhessen bis nach Sachsen blieb es wolkenverhangen aber überwiegend trocken. In der Südhälfte bildeten sich erneut teils kräftige Regengüsse und Gewitter. Am heftigsten (über 20 Liter pro Quadratmeter) traf es wieder den Spessart und das Rhein-Main-Gebiet. Die Höchsttemperaturen erreichten dabei zwischen 8 Grad C im Nordosten bis 19 Grad C in Regensburg.

Im Norden regnete es am Freitag (05.05.) bis zum Abend noch gebietsweise bei nicht Wonnemonat tauglichen 7 bis 10 Grad C. Im Tagesverlauf stellten sich im Südwesten und Süden größere Aufheiterungsphasen ein. Letzte Schauer am Vormittag lösten sich auf. Die Höchsttemperaturen erreichten 13 bis 19 Grad C.

Am Samstag (06.05.) schien von NRW über Hessen bis nach Bayern verbreitet die Sonne, dazu gab es angenehm warme Temperaturen von 20 bis 23 Grad C. Sonst dominierten eher Wolken und im Südwesten setzte Regen ein.

Vielerorts knackte das Thermometer am ersten
Maisamstag die 20-Grad-Marke.

Am Sonntag (07.05.) war der Norden mit Sonne begünstigt und die Temperaturen stiegen auf 16 bis 21 Grad C; sonst zeigte sich der Himmel meistens wolkenverhangen und vor allem im Südwesten und Süden regnete es für längere Zeit. Nachmittags und abends bildeten sich örtlich auch kräftige Schauer, vereinzelt mit Blitz und Donner.

Am Montag (08.05.) blieb der Himmel über Deutschland verbreitet wolkenverhangen und herbstlich-grau. Lediglich im Norden gab es einige Aufheiterungen. Vor allem im Süden regnete es häufig, vereinzelt blitzte und donnerte es auch. Dazu war es fast überall sehr kühl. Nur in Mittelbayern schafften es die Temperaturen, auf Werte über 15 Grad C zu klettern.

Am Dienstag (09.05.) regnete es im Osten und im Süden gebietsweise noch etwas oder es traten vereinzelt Schauer auf. Im Bergland fiel auch etwas Schnee. Richtung Westen und Norden gab es längere sonnige Abschnitte. Nach leichten Frösten in der Nordhälfte, erwärmte sich die Luft tagsüber auf 8 bis 15 Grad C.

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    Mark Twain