Immer der Nase nach!

aktuell, 28.05.2023

Bei welcher Witterung Fährten- und Schweißhunden die Arbeit am schwersten fällt.

Das Riechorgan von (Fährten-)hunden leistet Erstaunliches - bei optimalen Bedingungen kann ein ausgebildeter Fährtenhund selbst nach 1-2 Tagen noch eine Spur verfolgen.

Die Nase eines Fährtenhundes kombiniert zweierlei verschiedene Geruchsfaktoren miteinander:

Zum einen den Geruch des Menschen, welcher durch abgestorbene Hautpartikel, Schweiß oder Parfüm ganz individuell ausfällt. Zum anderen orientiert sich der Hund am Geruch der Bodenverletzung, also an z. B. niedergetretener Vegetation.

Während der menschliche Geruch zunächst wie ein unsichtbare Wolke über der Trittstelle schwebt und später durch Wind und Wetter fortgetragen wird, bleibt der Geruch der Bodenverletzung unmittelbar im oder über dem Fußabdruck erhalten.

Verschiedene Wettereinflüsse können die Duftspur für den Hund unterschiedlich lange erhalten.

Sehr günstige Bedingungen liegen für den Fährtenhund etwa vor, wenn das Gebiet mit Vegation bewachsen ist und dabei kühle und leicht feuchte klimatische Bedingungen herrschen.

Schlechter sieht es da z. B. auf asphaltierten Flächen aus. Zudem kann langanhaltende Trockenheit, kräftige Winde, Starkregen oder Frost die Spur bereits nach kurzer Zeit verflüchtigen lassen.

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