Huhu - Huhuhu, Huuuuuh!

Gartentipps, 24.04.2024

Waldkäuze - Ästlingen nicht zu nahe treten!

Neben der Waldohreule gehört der Waldkauz zur häufigsten Eulenart in Deutschland. In den kommenden Wochen wird die jüngste Generation der Nachtschwärmer wieder vermehrt in unseren Wäldern unterwegs sein.

Ausgebrütet in Baum- oder Felshöhlen, der Waldkauz ist ein Höhlenbrüter, verlassen die Jungtiere ihr Nest nach 29 bis 35 Tagen.

Häufig scheitert der erste Flugversuch aus luftiger Höhe; am Boden angekommen suchen sie sich daher eine Möglichkeit, wieder emporzuklimmen. Als Hilfsmittel dient hierzu meist ein Baumstamm oder Ast. Hier warten die jungen Käuze in den Folgetagen auf die Elternvögel, die sie mit Nahrung versorgen und vor Feinden bewachen.

Ihre sogenannten "Ästlinge" werden von der Eltern vehement beschützt, daher sollte man sich niemals einem Ästling annähren oder ihn womöglich berühren. Wer sich den Jungtieren nähert, kann im Schlimmstfall ernsthafte, durch die Altvögel verursachte Verletzungen davontragen.

Die Ästlinge werden bis etwa zum 100. Lebenstag von den Elternvögeln versorgt, dann entfernen sie sich immer weiter von ihrer Bruthöhle.

Der chrakteristische Ruf des Waldkauzmännchens sollte übrigens jedem bekannt sein: Wenn es im Herbst früher dunkel und später hell wird, macht er sich in der Dämmerung mit seinem unverkennbaren Reviergesang "Huhu - Huhuhu, Huuuuuh!" bemerkbar.

 

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