Eis und Schnee - in dieser Jahreszeit ein Elend für viele Senioren. Nasse, glatte und gefrorene Böden werden auch in diesem Winter wieder für viele Stürze und Verletzungen sorgen. Im harten Winter 2010 starben allein auf Berlins Straßen 24 Menschen bei witterungsbedingten Unfällen, 15 davon waren älter als 60 Jahre.

Nicht nur in den Unfallzahlen findet sich die ältere Generation häufig wieder. Auch die Schwere der Verletzungen ist bei Senioren deutlich markanter als bei jüngeren Generationen. Mit Abbau der Knochenfestigkeit, nimmt bei der Generation 60+ nämlich auch häufig die Angst von Stürzen zu. Diese widerum schränkt dann sowohl die Eigenständigkeit als auch Mobilität der Senioren ein.

Um das Unglück auf dem Eis zu vermeiden, sollte die oben genannte Zielgruppe rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, die der Leistungsunfähigkeit entgegensteuern.

Heißt also: Halten Sie sich fit! Dabei muss es noch nicht einmal regelmäßiger Sport sein. Spaziergänge sowie 1-2 Mal wöchentliches leichtes Muskel- und Balancetraining sind bereits völlig ausreichend. Ebenfalls hervorragend zur Steigerung der körperlichen Fitness bieten sich gesellige Sportarten wie Aquajogging oder Nordic Walking an.

Doch Fitness allein schränkt die Gefahr eines Sturzes nur bedingt ein. Achten Sie vor allem bei winterlicher Witterung darauf, dass Sie neben festem Schuhwerk auch mit Ihrer Gehhilfe, sofern vorhanden und benötigt, auf die Straßen gehen. Die Folgen von Stürzen können durch zudem mit speziell gepolsterten Schutzhosen / Hüftprotektoren und Spikes gemindert werden