Nach einer sommerlich-warmen Woche, die macherorts sogar September-Temperaturrekorde zu Fall brachte, sorgt in den kommenden Tagen eine durchziehende Kaltfront für Abkühlung. Heute kühlt es zunächst im Norden und Westen deutlich ab (Höchstwerte um 20 bis 25 Grad), der Süden und Osten verbleibt zunächst noch unter warmen Luftmassen bei Höchstwerten um 30 Grad C.

Doch nicht nur die Temperaturen fallen: Eine markante Sturmlage geht mit dem Wetterwechsel einher. Vor allem in Küstennähe und auf den Gipfeln sind am heutigen Freitag sowie am Sonntag schwere Sturmböen zu erwarten. Hinzu kommen vor allem am Sonntag regional kräftige Regenfälle, die teils auch unwetterartig ausfallen können.

Charakteristisch für die Kaltfront im Sommer und Herbst ist das Einhergehen der Wetterumstellung mit zum Teil kräftigen Schauern, Sturm und Gewittern einhergeht. Nach warmen, meist heißem Wetter, bahnt sich aus der Höhe kalte Luft seinen Weg zum Boden.

Leistungslust und Leistungsfähigkeit sind vor den Gewittern vermindert. Dies zeigen auch objektive Untersuchungen. Selbst wenn die objektive Leistung bei Einzelnen kaum zurückgeht, ist ein größerer Aufwand  (stärkerer Willen) zur Bewältigung der Aufgaben nötig. Die Konzentrationsfähigkeit leidet, so dass häufiger Fehler auftreten. Konversationen fallen mühsamer aus, Feinarbeit ist schwierig und mit größerer Fehlerwahrscheinlichkeit behaftet.

Der Wetterumschwung ist aber auch für Herz- / Kreislaufpatienten nicht ungefährlich. Plötzlicher Herztod, aber auch Herzinfarkte häufen sich. Patienten, die mit Hypertonie zu tun haben, sollten nun besonders auf sich achten und "einen Gang runter schalten".

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