Hitze, Stress und Überstunden

Fit bei jedem Wetter, 15.09.2020

So gut tut eine kleine 'Sonnen-Siesta'!

Nicht nur an Spätsommertagen wie heute, an denen das Quecksilber vielerorts Temperaturen um 30 Grad erreicht, liegen unsere Konzentration und Auffassungsgabe im Argen. Vor allem am Arbeitsplatz fällt es an schönen und warmen Tagen schwer, "bei der Sache" zu bleiben.

Endlose Meetings, ununterbrochene Telefonarbeit, schwierige Verhandlungsgespräche und nicht eingeplante Überstunden müssen aber auch an freibadtauglichen Tagen unsere Wirtschaft in Schwung halten. Dafür lassen sie aber unseren Stresspegel in die Höhe schnellen.

Wo Kaffee und Energydrinks an ihre Grenzen stoßen, bleibt zur geistigen Erholung nur noch das altbewährte Mittagsschläfchen.

Wird der sogannte Powernap, also ein Kurzschlaf von bis zu 30 Minuten, hierzulande von den Arbeitgebern noch häufig kritisch beäugt, sind die kleinen Schläfchen anderswo - in Japan zum Beispiel - schon seit Jahren gang und gäbe. Unverständlich, denn welcher Chef wünscht sich nicht einen ausgeruhten und somit leistungsfähigeren Angestellten?

Ein kurzer Tagschlaf, so ist es bereits schon seit längerem wissenschaftlich belegt, bringt Arbeitnehmern dabei nicht nur kurzzeitige Vorteile.

Auch die Risiken von Volkskrankheiten, etwa Herzinfarkte oder Schlaganfälle, werden durch die regelmäßige Siesta reduziert. Zudem soll der kurze Tagschlaf positiv auf unser Hautbild, der allgemeinen Stimmungslage und unser Liebesleben wirken.

Wer den Powernap in seine Mittagspause integrieren möchte (und darf), sollte für beste Ergebnisse folgendes beachten:

- Die optimale Tagschlafzeit ist in den Mittagsstunden zwischen 13 und 15 Uhr. In genau dieser Zeit befinden sich die meisten Arbeitnehmer in einem Leistungstief.

- Optimal ist eine Schlafzeit von 5 bis 20 Minuten. Ab 30 Minuten Schlaf gehen wir in die Tiefschlafphase über. Weckt man uns aus dieser auf, reagieren wir schlaftrunken.

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    Ludwig Marcuse