Fit bei jedem Wetter, 26.08.2021
Die kommenden Tage bereiten Kopfschmerzen.
Der Wetterlagenumschwung sorgt bei vielen Wetterfühligen in diesen Tagen für Beschwerden, vor allem die Intensität von Kopfschmerzen nimmt nun vielfach zu.
Wann treten Kopfschmerzen wetterbedingt auf?
Wetterbedingte Kopfschmerzen gehen sehr häufig von den Hirnblutgefäßen aus, die sich übermäßig verkrampfen oder erschlaffen - in der Regel durch sich verändernde Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse.
Schmerzen in der vorderen Schädelregion können auf einen hohen Blutdruck, Augen- oder Stirnhöhlenerkrankungen hinweisen, welche durch Wetterreize verstärkt werden können.
Kopfschmerzen, die zusammen mit anderen Krankheiten auftreten (sekundärer Kopfschmerz – z. B. eine Fehlstellung des Kiefers), sind viel seltener, werden aber durch Wetterreize ebenfalls verstärkt.
Bei welchen Wetterlagen treten häufiger Kopfschmerzen auf?
Es zeigt sich eine deutliche Abhängigkeit zwischen dem Auftreten von Kopfschmerzen und dem Wettergeschehen bei aufgleitender Warmluft. Gleitet feuchtwarme Mittelmeerluft nach Norden, treten in breiten Bevölkerungsschichten Kopfschmerzen auf. Insbesondere an den verschiedenen Warmfronten, die dann in Folge über Deutschland hinweg ziehen, können bis zu 20 % der Bevölkerung Deutschlands Kopfschmerzen haben!
Auch bei anderen Tiefdruckwetterlagen treten vermehrt Kopfschmerzen auf, allerdings nicht so stark und so häufig. Bei Durchzug einer Kaltfront bei Westwindwetter sind wahrscheinlich etwas mehr als 10 % der Bevölkerung betroffen.
Unter Hochdruckgebieten im Sommer und Winter konnten wir im Gegensatz zu anderen Studien keine Zunahme der Kopfschmerzhäufigkeit feststellen.
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