Fit bei jedem Wetter, 15.08.2024
Darum machen Blitz und Donner häufig atemlos.
Wer mit einer Asthmaerkrankung lebt, kennt sie vielleicht: Die "atemraubende" Gewitterlage im Sommer!
Bereits vor über 20 Jahren beschäftigte sich eine australische Studie erstmals intensiver mit dem Phänomen, unter welchem Asthmabetroffene schon Jahrzehnte zu leiden haben.
In der Studie aus dem Jahr 2001 wurden in sechs australischen Städten meteorologische Daten mit Krankenhausaufzeichnungen aus dem Zeitraum 1995 bis 1998 verglichen.
Die Ergebnisse der Studie, die von dem australischen Lungenarzt Guy Marks geleitet wurde, waren erstaunlich: An über 30 Prozent der Tage, an denen vermehrt Asthmapatienten in die Krankenhäuser eingeliefert wurden, herrschte eine Gewitterlage vor.
Im Umkehrschluss wurden solche Luftumlagerungen aber nur an 3% aller Tage nachgewiesen, an denen es keine signifikante Häufung von Asthmaanfällen gab.
Laut Guy Marks von der University of Sydney geht der Anstieg von Asthmaanfällen während einer Gewitterlage in erster Linie auf das Konto von (Getreide-)pollen.
Befinden sich diese vor dem Gewitter noch auf den Feldern, werden sie mit den Gewitterböen in hoher Zahl aufgewirbelt bevor zum Boden gerichtete Böen sie dann wieder nach unten drücken.
Weiterhin sorgt gewittriger Regen dafür, dass die Pollenkörnchen aufgebrochen und somit von Allergikern und Nichtallergikern deutlich leichter eingeatmet werden können.
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