Fit bei jedem Wetter, 04.04.2024
Frühsommer-Meningoenzephalitis - das solltet Ihr wissen!
Vor allem in den südlichen Bundesländern ist die Gefahr, die vom Biss der Parasiten ausgeht, in jedem Jahr allgegenwärtig.
In weiten Teilen Süddeutschlands (s. Grafik), Österreichs und der Schweiz setzen sich auch in diesem Jahr viele Menschen der Gefahr einer FSME-Infektion aus.
Die meldepflichtige Frühsommer-Meningoenzephalitis, die durch den Biss einer infizierten Zecke (in Risikogebieten liegt deren Anteil zwischen 0,1 und 5%), deutlich seltener aber auch durch den Genuss von Rohmilch übertragen werden kann, verläuft bei einem Teil der Patienten mit einer Meningoenzephalitis, also einer Hirn- und Hirnhautentzündung.
Eine Infektion äußerst sich bei dem einen Teil der Patienten durch grippeähnlich Symptome, etwa Fieber und Kopf- / Gliederschmerzen. Der andere größere Teil, etwa 70 bis 90 %, verspürt keine Symptome.
Anders als bei der ebenso durch Zecken übertragenen Borreliose, lässt sich der FSME präventiv vorbeugen. Dafür sind bei Frühsommer-Meningoenzephalitis aber keine behandelnden Maßnahmen möglich.
Vor allem, wer in den betroffenen Gebieten lebt oder häufig Urlaub macht, sollte sich in jedem Fall gegen den Erreger impfen lassen. Zudem sollte nach Waldspaziergängen der Körper auf möglichen Zeckenbefall untersucht werden.
Hat sich einer der Blutsauger in Ihrer Haut verbissen, solltet Ihr den Parasiten mit einer Drehbewegung entfernen (nicht ruckartig abreißen, da der Kopf in der Haut zurückbleiben könnte!) und verwahren. Danach sollte die Bissstelle desinfiziert und vorsorglich ein Arzt aufgesucht werden.
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