FSME-Hotspots im Norden

Fit bei jedem Wetter, 12.03.2018

Blautsauger kennen keine Grenzen.

Zeckenforscher fanden nun heraus, dass sich die Krankheit FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) zurzeit in Deutschland in Richtung Norden ausbreitet. FSME ist eine Virusinfektion, die fast ausschließlich von infizierten Zecken übertragen wird.

Die Parasiten geben den Erreger mit ihrem Speichel an den Wirt weiter. Im letzten Jahr traten zwar 85 Prozent der Infektionsfälle im Süden Deutschlands auf, jedoch erkannten die Forscher neue Hot-Spots - unter anderem an der niedersächsisch-niederländischen Grenze, in privaten Gärten in Berlin oder auch in Stadtparks in Mecklenburg-Vorpommern.

Das Gefährliche an einer FSME-Infektion ist der anfangs eher unauffällige Krankheitsverlauf. Etwa 30% der Betroffenen leiden zunächst unter grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber und Kopf- und Gliederschmerzen; der Großteil spürt aber erst einmal gar nichts. Im schlimmsten Fall können sich die Erreger Entzündungen der Hirnhäute hervorrufen.

Vor allem ältere Menschen über 50 Jahre, und hier insbesondere Männer, sind von schweren Verläufen bedroht.

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