Pflanzenschutz, 09.06.2017
Trockenheit, Fusarium und Toxine
In den tieferen Lagen ist die Blüte des Weizen bereits Geschichte, während diese in höheren Lagen in den kommenden Tagen noch bevorsteht. Da flächendeckender Regen bisher weitgehend ausgeblieben ist, ist es in vielen Regionen nach wie vor noch deutlich zu trocken.
Zwar können Infektionen mit Fusarium laut Landwirtschaftskammer NRW zurzeit nicht ausgeschlossen werden, ein flächendeckender Befall steht jedoch nicht zu befürchten. Behandlungen in die abgehende Blüte dürften eine ausreichende Wirkung erzielen bzw. erzielt haben. Die Abschlussbehandlung sollte zudem auch vor Braun- und Gelbrost schützen.
Die Toxin-Entwicklung hängt nun vor allem von der Witterung während der bevorstehenden Kornfüllungsphase ab. Bleibt die Witterung weiterhin vorwiegend sonnig und trocken, ist die Gefahr hoher Toxinwerte nur gering.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |