Trotz sinkendem Bierkonsum

Agrartipp, 29.03.2015

Gute Zukunftsperspektiven für kleine Brauereien.

Auch wenn im vergangenen Jahr der Pro-Kopf-Konsum des Gerstensaftes erstmals seit acht Jahren wieder einen leichten Anstieg verbuchen konnte, geht der langjährige Trend in Richtung Enthaltsamkeit.

Betrug der Konsum zur "Bier-Blütezeit" in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch knapp 146 Liter pro Kopf (1980), waren es 2014 nur noch knapp 107 Liter. Und auch das kommende Jahrzehnt wird aller Voraussicht nach "bierärmer".

Global ist von der in Deutschland schwindenden Bierlust, die Experten vor allem auf die immer älter werdende Bevölkerung und die gesellschaftliche Sensibilisierung gegenüber Alkohol zurückführen, nicht viel zu merken. Im Gegenteil: Weltweit legt der Bierkonsum stetig zu, für das kommende Jahrzehnt wird ein Zuwachs von 15 % prognostiziert.

Erfreulich: Bei den deutschen Bierliebhabern ist in den vergangenen 10 Jahren eine Trendwende zu beobachten. Regionalität statt Massenware - auch beim Thema Bier wird dieser Leitsatz für den Verbraucher zunehmend wichtiger. Kleine, regionale Brauereien befinden sich mit ihren Erzeugnissen nämlich im Aufwind. Zwischen 2006 und 2014 konnten sie ein Absatzplus von 30 % verbuchen. Das entspricht einem Marktanteil von 1,7 %

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