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Knochenjob dank Trockenheit

Pflanzenschutz, 26.09.2016

Böden lassen sich zurzeit kaum bearbeiten

Die Trockenheit trifft die Landwirte aktuell mitten in der Aussaat, denn im September wird üblicherweise bereits der Winterraps und das Wintergetreide ausgebracht.

Jedoch lassen sich die Böden, die vielerorts aufgrund der ausbleibenden Niederschläge inzwischen knochenhart sind, kaum bearbeiten und die frische Aussaat kämpft ebenfalls mit der geringen Wasserverfügbarkeit. Entweder keimen die jungen Pflanzen gar nicht erst oder sie werden in der entscheidenden Phase nach dem Auflauf in ihrem Wachstum gebremst. Ungräser finden hingegen häufig ideale Bedingungen vor, aufgrund der Trockenheit lassen diese sich jedoch momentan kaum bekämpfen, da die Trockenheit auch die Wirksamkeit der Bodenherbizide limitiert.

Solange die Bodentemperatur über 12 Grad liegt, empfiehlt die Landwirtschaftskammer NRW eine Hinauszögerung der Aussaat, da dann auch die Gefahr von Schwarzbeinigkeit und Läusezuflug droht, der wiederum zu Virenübertragung führen kann.

Regen steht also weiter ganz oben auf der Wunschliste der Landwirte. Und zumindest in einigen Landesteilen scheint dieser Wunsch bereits heute erhört zu werden.

  Lukas Melzer
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