Wird eine ganze Luftsäule gehoben (z.B. bei Annäherung eines Höhentrogs nach Durchzug einer Kaltfront) und damit vertikal gestreckt, kann dieser Vorgang zu einer Veränderung der Temperatur- und Taupunktskurve eines TEMP führen.
Dadurch ist es möglich, dass ein im thermodynamischen Diagrammpapier nach der Parcel-Methode ausgewerteter und als stabil erkannter Radiosondenaufstieg (TEMP) nach dem vollzogenen Hebungsvorgang plötzlich als feucht-labiler TEMP in Erscheinung tritt.
Diese im ursprünglichen TEMP unmittelbar nicht wahrnehmbare Art der Instabilität wird als potentielle bzw. in der englischen Literatur als konvektive Labilität bezeichnet.
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