Namensvergabe Luftdruckgebilde

Wie kommen Hoch und Tief zu ihren Namen?

Seit den 1940er-Jahren werden Namen für Luftdruckgebilde vergeben. Dies erleichtert die Berichterstattung und die statistische Erfassung der Hoch- und Tiefdruckgebiete.

Zunächst wurden hauptsächlich Stürme mit katastrophalen Auswirkungen benannt, meist nach der Region, in der sie hohen Schaden anrichteten oder nach den Namen untergegangener Schiffe. In Deutschland wird die Namensvergabe seit 1954 durch das Meteorologische Institut der Freien Universität Berlin organisiert.

Aufgrund von Diskriminierungsvorwürfen wurde im Jahr 1998 ein jährlich wechselnder Turnus eingeführt, nach dem Hochs und Tiefs abwechselnd männliche und weibliche Vornamen erhalten.

Seit 2002 kann man als Wetterpate gegen Bezahlung den Namen eines Tief- bzw. Hochdruckgebietes bestimmen. Die aktuellen Preise für ein Hochdruckgebiet liegen bei 299 Euro, für ein Tiefdruckgebiet bei 199 Euro.

  Lukas Melzer
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