Haareis

In den Wintermonaten findt sich auf vielen Holzstückchen auf Wegen, am Waldrand und auf Wiesen plötzlich Eis, obwohl es in der Nacht kaum oder nur wenig Reif gab.

Die Bildungsprozesse des sogenannten Haareis, welche auch Eiswolle genannt wird, sind noch nicht vollständig entschlüsselt. Die dünnen Fäden bilden sich nämlich nur auf totem Holz und unter bestimmten Frost- und Feuchtebedingungen.

Der aktuelle Stand des Wissens ist, dass Pilze im Inneren des Holzes die Feuchtigkeit nach außen abgeben. Diese gefriert dann an der Oberfläche. Es bildet sich Eis, welches bei anhaltender Feuchtigkeitsabgabe, mit der Zeit weiter wächst.

Die Pilze produzieren somit indirekt die Eiswolle auf den Stöcken.

Haareis / Eiswolle

 

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