Warum die Folgen von 'Katrina' so heftig sind

aktuell, 02.09.2005

Hurrikan „Katrina“

In den verwüsteten Gebieten im Süden USA wurde das Trinkwasser knapp.
Seuchen wie Typhus und Cholera brachen aus. Die US-Regierung bringt erst Tage nach der Katastrophe ein milliardenschweres Hilfs- und Rettungspaket auf den Weg

Liste der Versäumnisse

Zu schlechte Infrastruktur : Sämtliche amerikanische Städte weisen eine extrem schlechte Infrastruktur auf. Ein Spaziergang durch New-York zeigt auf, in welchem Zustand die Straßen sind.

Schlechte Planung : Die Stadt hätte nach Expertenmeinung wesentlich besser vor so einem Naturereignis geschützt werden können. Ein Dammbruch und ein Überfluten der Stadt wäre vermeidbar gewesen.

Keine nationale Unterstützung: Trotz tagelanger Vorwarnungen, wurde seitens der Bundesregierung der USA nicht ausreichend gehandelt. So wurden viel zu wenig Bundesgardisten zum Schutz der Bevölkerung geschickt. Zudem brach die medizinische Versorgung vollständig zusammen.

Notunterkünfte nicht vorbereitet : Die Notunterkünfte waren für solche Menschenmassen nicht vorbereitet. Medizinische Versorgung war Fehlanzeige, zudem wurde Wasser und Essen knapp.

Immobilien : Einfache Holzhäuser können solchen Winden nicht standhalten.

Freie Waffen: Durch Waffenfreiheit wird es Plünderern leicht möglich ganze Stadtviertel „in Besitz“ zu nehmen.

Rassismusvorwurf: Da hauptsächlich sozial schwache in New Orleans betroffen waren, war das Interesse der Regierung an einer raschen Hilfe eher mäßig.

Bündelung der Kräfte : Der Irakkrieg bündelt die Ressourcen der USA.

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