aktuell, 08.06.1999
Die ESA startet mit einem Projekt, das für eine deutliche Verbesserung von Wettervorhersagen sorgen könnte und auch weit darüber hinaus neue Akzente in der Prognose von Erdbeben und Überschwemmungen setzt.
Investitionen in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar sind für ein solches vielversprechendes und zukunftsorientiertes Projekt nicht gerade sehr hoch. Wichtig ist ein spezieller Satellit und besonders leistungsfähige Computer.
Die Satelliten werden wahrscheinlich noch deutlich genauer die Erdbodenoberfläche abtasten und kartografieren. Luftströmungen und der Fluß von Gewässern sollen dann durch die umfangreichen Oberflächenmessungen mögliche Katastrophen wesentlich früher vorhersagbar machen.
Besonders interessant ist, daß Fachleute hierbei auch günstige Einflüsse für Erdbebenvorhersagen für möglich halten. Ein Zweig, der bisher nicht gerade von technischen Entdeckungen zur Hilfe von Vorhersagen verwöhnt wurde.