aktuell, 20.06.2022
Abkühlung zu Wochenbeginn
Ein Wochenende mit Rekordtemperaturen liegt hinter uns - kurz vor dem astronomischen Sommeranfang stiegen die Temperaturen in vielen Landesteilen am Samstag und Sonntag auf Werte jenseits der 35 Grad.
Im Westen und Südwesten wurden am Samstag die höchsten Werte erreicht, am wärmsten war es mit einem Temperaturmaxima von 37,1 Grad in Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz).
Am Sonntag gab es dann für den Süden und Osten brütende Hitze - der offizielle Spitzenreiter, der gleichzeitig einen neuen Stationstemperaturrekord verbuchte: Cottbus mit 39,2 Grad.
Unsere Wetterstation in Dresden (Ammonhof) wies gestern um 15:56 Uhr sogar eine Höchsttemperatur von 40,1 Grad aus:
Überschattet wurde das Badewetter von schweren Waldbränden in Treuenbrietzen und Beelitz (Brandenburg). Auch aktuell wüten die Flammen noch, weitere Schauer im Tagesverlauf des heutigen Montags dürften die bestehenden Brände aber reduzieren, möglicherweise sogar stoppen. Grund zum Aufatmen ist das aber nicht - denn bereits am Donnerstag besteht bei sonnigen 30 Grad vor allem in den östlichen und nordöstlichen Landesteilen schon wieder Waldbrandgefahr der Stufe 3 oder 4, teilweise wird sogar die höchste Warnstufe 5 erreicht.
Zum Dienstag zieht der Regen raus und ein neues Hoch bringt wieder sonniges Juniwetter ins Land. Ausnahme ist nur der äußerste Süden: An den Alpen können morgen und am Mittwoch Schauer auftreten, vielleicht auch Gewitter. Die Temperaturen erreichen angenehme 23 bis 27 Grad am Dienstag und um 30 Grad am Mittwoch. Der Donnerstag bleibt ebenfalls warm und sonnig bei 28 bis 32 Grad, einzelne Hitzegewitter können sich dann regional entladen.
Redaktion Team-Info Team-Kontakt |