Fit bei jedem Wetter, 26.05.2021
Das Sterben der Motorradfahrer beginnt wieder.
Sonniges und warmes Wetter hat auch seine Schattenseiten. Bereits an den ersten frühlingshaften Wochenenden überschlagen sich in den Medien Jahr für Jahr die Meldungen über Motoradunfälle. Viele mit tödlichem Ausgang.
Je besser das Wetter desto größer das Sterben: An sonnigen Wochenenden verunglücken, im Vergleich zu regnerischen und kalten Wochenenden, sehr viel mehr Motorradfahrer.
Im Jahr 2019 verunglückten 28.426 Motorradfahrer auf deutschen Straßen, 619 kamen dabei ums Leben.
Statitistisch liegt das Risiko tödlich zu verunglücken bei Motorradfahrern drei Mal höher als bei PKW-Fahren: Bei den Zweirändern sind es 12 von 100.000 mit amtlichem Kennzeichen, bei PKW nur 3 von 100.000.
Dass die Zahl der Unfälle unweigerlich mit der Witterung in Zusammenhang steht, zeigt auch die Verteilung über das Jahr: Die mit Abstand wenigsten Motorradunfälle ereigneten sich 2019 im Januar (1,1%).
Die meisten in den Sommermonaten, vor allem im Juni (15,5%); es folgen der August (14,1%), Juli (13,3%) und September (12,3%).
Zwar nimmt die Zahl der Verkehrstoten auf unseren Straßen immer weiter ab, höheren Sicherheitsstandards und schärferen Kontrollen zum Dank; trotzdem steht hinter jedem Toten ein Schicksal. In tödliche Motorradunfälle sind zudem häufig junge Fahrer und Wiedereinsteiger verwickelt, viele von Ihnen mit noch hoher Lebenserwartung vor sich. Hauptunfallgrund: zu schnelles Fahren und Überschätzung der Fahrfähigkeiten.
Ein paar Impressionen von der Bundesstraße entlang des Donnerwetter.de Wetterparks in der Eifel. Auf dieser unfallträchtigen Strecke werden gerne auch mal 200 km/h und mehr gefahren.
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