aktuell, 07.03.2002
Das Wetter spielt auf den Arbeitsmärkten eine große Rolle.
Im milden und stürmischen Februar 2002 gab es kaum einen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Sie blieb bei 4,3 Millionen hängen. In einem "normalen" Winter wäre sie wahrscheinlich auf 4,4 Millionen geklettert. Die Arbeitslosenquote liegt damit weit über 10 %. Kaum auszudenken, was in einem zu kalten Winter passiert wäre, dann würden die Zahlen nochmals um bis zu zweihunderttausend ansteigen.
Mit der Dynamik der Wirtschaft oder des "Kanzlers ruhiger Hand" hat die "gute" Zahl nichts zu tun. Nur das milde Wetter ließ die Zahlen stagnieren. Besonders witterungsempfindlich sind die Bauberufe. Hier gab es aber keine weitere Entlassungen. Mit dem März werden die Zahlen durch das Ende des Winters sinken.
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