aktuell, 13.06.2023
Wer bekommt in dieser Woche noch ein wenig Regen ab, wo bleibt es weiterhin trocken?
Ein ergiebiger Landregen lässt weiterhin auf sich warten - mit am schlimmsten trifft es in Sachen Trockenheit mal wieder Sachsen-Anhalt, aber auch im Westen und im norddeutschen Tiefland ist Regen seit Wochen Mangelware.
In Sachsen-Anhalt gibt es traditionell schon wenig Regen, lokal fallen hier im Jahr nur 500 Liter/m². Die Trockenheit hat in Sachsen-Anhalt schon zwischen Anfang und Mitte Mai, also vor vier bis sechs Wochen, Einzug erhalten – seitdem gab es hier kaum nennenswerten Niederschlag.
Jetzt kommt von Osten her zwar Regen rein, immerhin können in Berlin und Brandenburg (vielleicht dann auch in Sachsen-Anhalt) bis zum Wochenende 5 bis 10 l/m² Regen fallen, mit lokalen Schauern möglicherweise auch ein wenig mehr. Wie weit die Wolken am Donnerstag und Freitag dann aber nach Westen vordringen können, ist derzeit noch ungewiss – vermutlich bekommt Hessen ein paar Tropfen ab, möglicherweise auch das östliche Niedersachsen und Franken.
Der Westen bleibt aber weiterhin trocken – mindestens bis Montagfrüh. In Aachen, Köln und Düsseldorf bleibt die Waldbrandgefahr also weiterhin sehr hoch, für den Norden und Osten gibt es zumindest eine kleine Entspannung.
Der letzte nennenswerte und flächendeckende Niederschlag, abgesehen von einzelnen und sehr lokalen Schauern wie etwa am 8.6., fiel im äußersten Westen am 15.05.2023. Das gilt für den gesamten Westen und Südwesten - vom nördlichen Baden-Württemberg über Rheinland-Pfalz, Saarland, NRW und das westliche Niedersachsen – hier fiel verbreitet seit über vier Wochen kein Niederschlag. Ähnlich trocken sieht es auch im Nordwesten Deutschlands aus.
In der kommenden Woche sind nach aktuellem Stand Regen und ein paar Schauer möglich – diese werden allerdings, sollten sie dann fallen, nicht ausreichen, die Dürre zu beenden.
Zuvor gibt es am Wochenende nochmals große Hitze – am Samstag und Sonntag sind im Süden und Westen Temperaturen um 30 bis 34 Grad zu erwarten, zu Beginn der neuen Woche erreicht die heiße Luft dann auch in die Osthälfte.
Die etwas kühleren Tage bis Freitag sollten also schon mal genutzt werden, sich gegen den erneuten Temperaturanstieg zu wappnen.
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