Schwere Überschwemmungen und Sturzfluten haben in Teilen Spaniens für große Schäden gesorgt.

Avamet, der in Valencia ansässige Verband für Meteorologie, verbreitet zudem Aufnahmen über einen Tornado, der etwa 50 Kilomter südlich von Valencia erhebliche Zerstörungen anrichtete.

Aktuell gehen die spanischen Behörden von mindestens 62 Todesopfern aus, darunter auch mehrere Kinder. Dutzende Menschen werden noch vermisst. Besonders betroffen sind die beliebten Urlaubsregionen Andalusien, Marcia und Valencia.

Das Radarbild von Spanien heute (30.10.2024, 10:20 Uhr):

Die Unwetter halten einige Regionen Spaniens auch noch in den kommenden Tagen im Griff.

Verantwortlich hierfür ist ein Höhentief über Spanien, welches die noch immer sehr warme Mittelmeerluft ansaugt. In Folge kommt es zu extremen Niederschlägen.

Die Karte zeigt die zu erwartenden Niederschlagssummen in Spanien bis kommenden Freitag (01.11., 09:00 Uhr). Für den Süden und Südwesten Andalusiens geht das US-amerikanische GFS-Modell von Regenmengen über 120 l/m² aus.

Mit weiteren ergiebigen Niederschlägen ist dann auch noch am Wochenende zu rechnen, dann eher mit Fokus auf den Osten Spaniens.

Für die Region um Vinaròs, etwa 160 Kilometer nördlich von Valencia liegend, fallen laut aktueller Modellläufe zwischen Samstag und Montag nochmals 80 bis 90 l/m² Niederschlag.

Eine aktuelle Einschätzung der Unwetterlage in Spanien durch donnerwetter.de-Geschäftsführer und Klimatologe Dr. Karsten Brandt heute Nachmittag ab 14.00 Uhr bei "phoenix vor ort".

Hier geht es zum phoenix-Livestream!