Gestern teils 50 l/m²

aktuell, 08.05.2023

Starkregen auch heute und morgen punktuell möglich.


Bereits gestern kam schon ordentlich Regen zusammen - im Rheinland waren es gebietsweise 50 l/m², im Westerwald teils um die 40 l/m². Zwischen Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg zwischen 30 und 40 l/m². Die Niederschläge fielen am Sonntag sehr punktuell - und genau so geht es nun auch weiter.

Im Prinzip ist die Situation die, dass die Feuchtigkeit förmlich eingequetscht wird: Das Riesenhoch "Tina" über Osteuropa blockt die Tiefs von Westen her ab - eine klassische Sommersituation. Da alles sehr langsam voranzieht, kann es lokal zu Starkregenfällen kommen. Wo die Wassermassen dann am Ende runterkommen, ist dabei immer sehr schwer auszumachen: Am heutigen Nachmittag bestehen die größten Risiken für Gewitter und Starkregen in der deutsch-belgischen Grenzregion, aber auch im Schwarzwald sowie am Bodenseee.

Bild: Achim Otto

Morgen könnte es dann den gesamten Westen sowie Niedersachsen aber auch Baden-Württemberg treffen. Dann ist am Abend und in der Nacht auf Mittwoch mit teils sehr starkem Regen zu rechnen (verbreitet dann 30-50 l/m²), örtlich mit Unwetterpotential.

Niederschlagsmengen, wie wir sie etwa bei der Flut im Juli 2021 gemessen haben, sind das zwar nicht; die aktuelle Wetterlage ist aber dennoch nicht ohne. Gerade kleinere Bäche und Flüsse könnten über die Ufer treten. Jeder sollte sich nun nochmals für Starkregen sensibilisieren und dementsprechend Vorkehrungen treffen. Also: Sind für den Notfall Sandsäcke im Haus und alle Rückstauklappen geprüft?

Am Mittwoch zieht der Regen dann weiter Richtung Bayern, Baden-Württemberg und auch in den Hamburger Raum. Trocken und ruhig startet die Woche dagegen in Ostdeutschland - hier steigt erst zur Wochenmitte das Schauerrisiko.

Die Frühjahrstendenz in Richtung "feucht" setzt sich dieser Tage also fort - für die Natur sicherlich ein Segen,  Starkregen braucht es dann aber auch nicht. Eine schöne und beständige Frühjahrswetterlage ist weiterhin nicht in Sicht.

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