Feuchtes Frühjahr schon vergessen

aktuell, 30.05.2023

Aktuell deutlich erhöhtes Wald- und Feldbrandrisiko.

In weiten Landesteilen besteht aktuell ein zum Teil deutlich erhöhtes Wald- und Feldbrandrisiko - und das, obwohl das Frühjahr 2023 vor allem im Süden und Westen ein vergleichweise nasses war. 

Wenige Tage mit Sonnenschein, Temperaturen um die 20 Grad und leichtem Wind reichten so bereits aus, den Graslandfeuerindex nahezu bundesweit auf die zweite Warnstufe zu befördern. Markant war zuletzt der nahtlose Übergang von einer sehr nassen in eine sehr trockene Wetterphase - ein Zeichen des Klimawandels, welches bereits in den letzten Jahren und auch zukünftig immer wieder zu beobachten sein wird. 

Die Karte zeigt den GLFI des DWD für den morgigen Mittwoch:

 

In Sachen Waldbrandgefahr sieht es nur bedingt besser aus - weiterhin im Fokus steht hier der von großer Trockenheit betroffene Osten und Nordosten des Landes. Hier gilt verbreitet die zweithöchste Warnstufe. Aber auch in weiten Teilen Bayerns und Baden-Württembergs besteht ein hohes Waldbrandrisiko. 

Der WBI für den morgigen Mittwoch:

 

Die Trockensitutation dürfte sich im weiteren Wochenverlauf noch weiter verschärfen, da bis Ende der Woche mit keinen nennenswerten Niederschlägen zu rechnen ist.

Und auch in der kommenden Woche bleibt Nass von oben nach jetztigem Stand sehr rar - am wahrscheinlichsten sind gebietsweise Schauer dann im Süden und Osten.

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    "Unheil beklagen, das ist nicht mehr zu bessern, heisst um so mehr das Unheil nur vergrößern."

    William Shakespeare