Satellitenbild

Satellitenbild, 20.03.2020

Luftmassenwechsel kommt

Das sich verstärkende Hochdruckgebiet zwischen Südnorwegen und Island schaufelt an seiner Ostflanke trockene und kältere Luft von Skandinavien Richtung Mitteleuropa. Gleichzeitig pumpt das Tief nordwestlich von Spanien feuchte und warme Luft nach Norden. Das vom Ostatlantik, über Benelux und Norddeutschland, bis nach Polen verlaufende Wolkenband kennzeichnet die Luftmassengrenze.

Über dem Süden Deutschlands können sich heute in der feuchtwarmen Luftmasse örtliche, zum Teil kräftige Regengüsse und Gewitter entwickeln. Im Norden und in der Mitte halten sich dagegen kompakte Wolken, aus denen es regional auch tröpfeln kann.

In der Nacht und morgen kommt die Wolkenzone weiter nach Süden voran, wobei es auch in einem Streifen über Deutschland zu Niederschlägen kommen kann, die unter Zufuhr der kälteren Luftmasse in höheren Lagen dann auch in Schnee übergehen können.

Auf der Rückseite des Wolkenbandes driftet mit einem deutlich auffrischendem Nordostwind kältere und trockene Luft nach Mitteleuropa, so dass das derzeitige Frühlingswetter im Süden eine herbe Bruchlandung erleiden wird. Allerdings wird es in der klaren Luftmasse auch bald wieder sonnig.

 

 

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