Wetter-Rückblick: So war der Januar 2005

Pressemitteilung, 29.01.2005

Stürmischer & milder Start ins Neue Jahr / wärmste Nacht seit den Aufzeichnungen in Hamburg / Tote durch Orkan 'Erwin' / vom 15. bis 26. Januar winterlich und kalt.

Der Jahresanfang wurde von mildem und regnerischem Wetter bestimmt. Tief 'Aloys' sorgte nebenbei noch für kräftigen Wind, an den Küsten sowie auf den Gipfellagen der Mittelgebirge auch Sturmböen. Dazu kletterte das Quecksilber meistens auf vorfrühlingshafte 4 bis 12°C. Vom Winter war zu diesem Zeitpunkt keine Spur zu sehen.

Am 7. Januar gab es bei Werten bis örtlich 14°C und heiterem Wetter besonders im Süden einen Vorgeschmack auf den Frühling, wobei es im Norden durch Orkantief 'Erwin' stürmisch wurde und es sogar Tote gab. Autobahnbrücken über den Nord-Ostsee-Kanal wurden gesperrt.

Zudem wurde die Nacht vom 7. auf den 8. Januar mit sehr milden 10,3°C die wärmste Nacht seit Aufzeichnung der Wetterdaten in Hamburg. Am 10. Januar stieg unter dem Einfluss von Hoch 'Fridolin' mit viel Sonnenschein die Temperatur auf örtlich über 16°C und es wurde damit der wärmste Tag der ersten Januardekade seit über 100 Jahren!

Hoch 'AYAAN' brachte Mitteleuropa zur Monatsmitte ein sonniges aber kaltes Januar-Wochenende mit nächtlichen Tiefswerten von bis zu -12°C in Süddeutschland. Sturmtief 'Hans I' über Südskandinavien brachte am 18. Januar den Winter zurück nach Deutschland. Stürmische Böen, viel Regen, Graupel und Schnee in den Hochlagen bei nasskalten 0°C bis 6°C.

Tief 'Ingo' beendete das 'Wintermezzo' am 20. Januar mit +10°C. 'Ingo' entwickelte sich zum Orkantief und brachte Böen bis zu 165km/h auf dem Brocken und Dauerregen mit bis zu 60 Litern pro m². Nachfolgend ging der Regen ab etwa 500m wieder in Schnee über, örtlich mit Wintergewittern. In den Alpen fielen teilweise 100cm Neuschnee! So lagen am Morgen des 22. Januars 100 bis 130cm Schnee in den Hochlagen des Bayerischen Waldes, im Erzgebirge und im Harz. Auch im Sauerland gab es mit bis zu 40cm relativ gute Wintersportverhältnisse.

Am 23. Januar zog von der Nordsee ein Schneefallgebiet von Tief 'Lutz' südwärts. Dieses brachte bis zu 10cm Neuschnee und sogar im Flachland eine dünne Schneedecke bei -2°C bis 6°C.
 
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