Pressemitteilung, 31.01.2020
So wenig Schnee wie in diesem Jahr gab es in den Mittelgebirgen selten.
Für Skiliftbetreiber und den Wintersport-Tourismus in den deutschen Mittelgebirgen ist die Saison bisher nahezu ein Totalausfall. Besonders hart trifft es den Westen: In den westlichen Mittelgebirgen gab es weder im Dezember, noch im Januar ein einziges Schneewochenende. Allenfalls an einigen Standorten mit Schneekanonen konnte ab 700 m Höhe zeitweise Ski gelaufen werden, sonst sah es aber in Harz, Schwarzwald und Eifel in Höhenlagen zwischen 500-1.000 m schlecht aus.
Am Wetterpark auf dem Weißen Stein in der Eifel gab es im Dezember und Januar nur 6 Tage mit mindestens einem Zentimeter Schnee. Aber auch die Schneemengen reichten nicht: Das Maximum waren 5 Zentimeter. Viel zu wenig um darauf Ski zu laufen. Und lange liegen geblieben ist er auch nicht.
„Für die Skiliftbetreiber bleiben als Hoffnung nur noch das Karnevalswochenende und vielleicht noch der März“, sagt Dr. Karsten Brandt vom Wetterdienst Donnerwetter.de. „Bis Karneval ist eine wirklich winterliche Periode nicht in Sicht und ab Karneval nimmt die Lust auf Schnee erfahrungsgemäß meist rapide ab.“
Auf jeden Fall wird der Winter 2019/2020 die Bilanzen der eh schon gebeutelten Skiliftbetreiber in den Mittelgebirgen weiter belasten.
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