Neue Energien, 02.09.2015
Wintergärten verbessern Wärmebilanz von Gebäuden.
Wintergärten eignen sich hervorragend, um die Wärmebilanz eines Gebäudes zu verbessern. Vor allem dann, wenn der Wintergarten nur zeitweise genutzt wird und ein thermischer Puffer für das Haus entsteht.
In einem von uns untersuchten Beispiel erreichte die Oberfläche eines Wintergartens an einem sonnigen Augustnachmittag eine Globalstrahlungsflussdichte von etwa 600 W/m². Die Sonne brachte hier also eine eine Leistung von 600 Watt auf dem Quadratmeter.
Unterhalb des Glases und der Solarzellen kamen davon allerdings nur 20 %, rund 120 W/m², an. Reflektiert wurden an der Oberfläche 200 W/m².
Abzüglich Reflektion und Verlust durch die Glasfläche bleiben 280 W/m² übrig. Von diesen wiederum werden 40 W/m² in Strom umgesetzt, 200 W/m² in Wärme zum Aufheizen des Glases und der Luft.
Durch das heiße Glas, welches über 40-50 Grad C warm werden kann, kommen durch Wärmeleitung nochmals zusätzlich 100 W/m² in den Wintergarten
Ein Wintergarten, auch einer, der mit Solarzellen ausgestattet ist, wird also nicht nur durch direkte Sonneneinstrahlung sondern auch die heißen Glasflächem geheizt und gewärmt.
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