Langfristprognose, 11.03.2017
Bauernregeln in der zweiten Märzhälfte - gibt Wetter um den Frühlingsanfang Aufschluss über den gesamten Sommer?
Das erste Monatsdrittel liegt hinter uns - höchste Zeit also, wettertechnisch nach vorne zu blicken!
Wir geben Ihnen in unserer heutigen Langfristprognose eine kurze Übersicht, welche Bauernregeln uns in der zweiten Monatshälfte das Wetter der kommenden Wochen und Monate vorauszusagen versuchen.
Wir haben die Regeln zudem mit den Methoden der modernen Meteorologie und Statistik auf Herz und Nieren überprüft und geben in einem Aufschluss darüber, ob Sie den alten Weisheiten Glauben schenken können!
"Regen, den die 40 Märtyrer (10. März) senden, wird erst nach 40 Tagen enden."
Selbst mit 40 Märtyrern hat das Wetter um den 10. März kein Erbarmen und macht ihren Regen zunichte: Die langjährigen Wetteraufzeichnungen beweisen, dass genauso gut auch trockene Tage folgen können.
Allerdings weisen stabile Hochdrucklagen, genau wie in diesem Jahr, zusammen mit gutem Wetter am Frühlingsanfang auf gutes Sommerwetter hin.
"Wie das Wetter zu Frühlingsanfang (20./21. März), ist es den ganzen Sommer lang."
Ein einziger Tag soll über den ganzen Sommer entscheiden? Aus meteorologischer Sicht ist weniger ein besonderer Stichtag bestimmend, sondern eher ein Zeitraum von einigen Tagen um den Stichtag, der die Wetterlage beschreibt. Und so weist ein deutlich zu warmer Frühlingsanfang tatsächlich auf einen warmen und sonnigen Sommer hin. In 70 Prozent der Fälle trifft diese Regel zu, besonders Juni und Juli werden zu 60-70 Prozent schön. Für den August lässt sich jedoch keine Aussage treffen.
"Hält St. Ruprecht (28. März) den Himmel rein, so wird es auch im Juli sein." -
Erstaunlich aber wahr: Ist es um den 28. März herum wirklich sonnig, so wird der Juli mit 70-prozentiger Wahrscheinlichkeit heiter und schön! Ist es aber trübe, dann wird es zu 60 Prozent auch im Juli trübe sein.
Redaktion Team-Info Team-Kontakt |