Klima, 08.05.2017
Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika
Europa:
Nordeuropa: In Skandinavien wechseln sich sonnige und bewölkte Abschnitte miteinander ab. Gelegentlich fällt etwas Regen, oder es treten Schauer auf. In Lappland und Mittelschweden kann es immer noch schneien. Mit 0 Grad im Norden und 12 Grad im Süden bleibt es sehr kühl.
Westeuropa: Über den Britischen-Inseln und Irland gibt es zunächst längere sonnige Abschnitte. Die Temperaturen sind jedoch mit Werten zwischen 10 und 18 Grad noch ziemlich verhalten. Nach Wochenmitte zieht vom Atlantik her Regen heran.
Mitteleuropa: Die Schauer lassen vorübergehend nach und die Sonne kommt öfters zum Vorschein. Mit Temperaturen zwischen 9 und 16 Grad ist es jedoch ziemlich kühl. Nach Wochenmitte wird es zwar wärmer, aber auch wieder nasser.
Osteuropa: Zunächst wechselhaft mit örtlichen Schauern und kühl, später wird es freundlicher und wärmer. Auf dem Balkan können die Temperauten zum Teil über 25 Grad steigen.
Südeuropa: Rund ums Mittelmeer strahlt verbreitet die Sonne bei Temperaturen zwischen 20 und 28, in der Türkei auch schon über 30 Grad. Schauer und Gewitter treten nur selten auf.
Nordamerika:
Im Norden von Kanada fällt noch gebietsweise Schnee bei frostigen -5 bis plus 4 Grad, sonst wechseln sich Sonne und Wolken miteinander ab. Die Temperaturen sind dabei sehr unterschiedlich. Im Landesinneren können über 20 Grad erreicht werden. Nach Wochenmitte nehmen die Schauer zu, vereinzelt kann es auch blitzen und donnern.
USA: Im Mittleren Westen, sowie an der Pazifikküste scheint verbreitet die Sonne bei 17 bis 27 Grad. Im Landesinneren wird es teilweise deutlich wärmer.
Im Osten, sowie an der Atlantikküste ist es recht freundlich bei 17 bis 23 Grad. Im Landesinneren kann es auch deutlich wärmer werden. In Florida strahlt die Sonne bei oft deutlich über 30 Grad.
Im Landesinnern der Vereinigten Staaten ziehen teils kräftige Schauer und Gewitter allmählich nach Osten. Dabei können auch vereinzelt Tornados ausgelöst werden. Die Temperaturspanne reicht von 10 im Norden bis teilweise über 30 Grad Richtung Texas.
Am Golf von Mexiko gibt es bei Temperaturen von 28 bis 35 Grad neben stechender Sonne nach Wochenmitte vermehrt Schauer und Gewitter.
Seit 1871 wird das Wetter in Chicago aufgezeichnet. In keinem Jahr bisher viel im Januar und Februar kein Schnee wie in diesem Jahr. Wieder ein trauriger Wärmerekord mehr auf der sich aufheizenden Erde.
Mittelamerika:
In den mittelamerikanischen Staaten, wie z.B. Mexiko und rund um die Karibik wie z.B. Kuba, die Dominikanische Republik und Puerto Rico, Guatemala und Costa Rica ist es vielfach sonnig und zum Teil sehr heiß mit Temperaturen zwischen 27 und gebietsweise 40 Grad. Innerhalb der tropischen Zone drohen aber auch teils kräftige gewittrige Regengüsse.
Südamerika:
Auf dem südamerikanischen Kontinent gibt es keine so großen Temperaturkontraste wie z.B. in Nordamerika und Asien.
In der Nordhälfte des Kontinentes wie beispielsweise Venezuela, Brasilien, Bolivien, oder Peru ist es wechselnd wolkig mit einigen kräftigen Gewittergüssen und Temperaturen zwischen 27 und 33 Grad. Dabei herrscht vielfach eine hohe Luftfeuchtigkeit, wobei sich nach Regengüssen auch Nebelfelder ausbreiten können. An der Copacabana in Rio ist es freundlich mit längeren sonnigen Abschnitten und bei angenehmeren 24 bis 27 Grad treten Schauer nur vereinzelt auf. Deutlich kühler und wechselhaft ist es hingegen im Hochland von Ecuador und Kolumbien, sowie über dem Gebirgszug der Anden. Dort liegen die Temperaturen teils deutlich unter 20 Grad. In La Paz der Hauptstadt von Bolivien sind es beispielsweise nur 12 bis 14 Grad.
In Chile und Argentinien nehmen die Temperaturen nach Süden hin ab. Im nördlichen Bereich ist es zunächst freundlich. Ab Wochenmitte regnet es häufiger und gebietsweise auch kräftig. Die Temperaturen gehen von anfangs 16 bis 21 Grad auf 11 bis 17 Grad zurück. Über dem Süden des Kontinents, sowie Feuerland und den Falklandinseln ist es es meist freundlich und trocken, stellenweise hält sich jedoch Nebel. Die Temperaturen bewegen sich hier meist zwischen 8 und 16 Grad.
El Nino und La Nina sind bekannte Wetterphänomene, welche zwischen Südamerika und Indonesien stattfinden. In einer El Nino Phase verursachen die Temperaturveränderungen im Pazifik starke Regenfälle von Indonesien bis zur südamerikanischen Westküste. Diese Regenfälle können Teile der ganzen Welt beeinflussen.
Zur Zeit soll El Nino wieder in Peru seine Folgen gezeigt haben, aber handelt es sich wirklich um einen El Nino Fall?
El Nino ist so gesehen die "warme Schwankung", da hier das abnormal warme Wasser im Ostpazifik und in der Äquatorialmitte zu aufsteigender Luft führt, die vor allem zu Regenfällen im Winter bis Frühling führen. Zur gleichen Zeit entstehen Regenfälle auch in Malaysia und nördlichen Teilen Australiens, Indonesien und dem Westpazifik.
La Nina hingegen ist die "kalte Schwankung" der Temperatur im Wasser, da hier das abnormal kalte Wasser in der Äquatorialmitte Regenfälle dieser Region unterdrückt, besonders in der nördlichen Hemisphäre im Winter und Frühling. Gleichzeitig kommt es aber auch hier zu Regenfällen in Indonesien, Malaysia und Nord-Australien.
In Peru würde also ein EL Nino Fall zutreffen, jedoch sind die aktuellen Prognosen für das La Nina Phänomen laut amerikanischen Studien zur Zeit aktiver. Es könnte also auch durchaus eine Reaktion beider Phänomene gleichzeitig sein.
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