Klima, 11.06.2015
Europaweiter CO2-Handel zielführend?
Viele Klimaskeptiker wehren sich gegen eine CO2-Steuer, da für sie der Verdacht im Raum steht, der Staat möchte aus dem Umweltschutz eine weitere Einnahmequelle schlagen.
Bereits die erste Steuer der Erde, das Nilometer am Nil, zeigt uns, dass die Bürokraten schon immer kreativ beim Einnehmen von Geld waren. Ziel der staatlichen Bürokratie ist es, den Staatsapparat mit möglichst guten Mitteln zu versorgen. Diese sollen wiederum die Möglichkeiten der Staatsdiener erweitern, Einkommen und Macht zu generieren.
Beim Thema CO2 eröffnen sich der Bürokratie neue Chancen. Die CO2-Steuer hat den Zweck, die Kosten für starke Verschmutzung zu erhöhen. Es soll also lukrativ werden, in bessere und sauberere Techniken zu investieren.
Gefährlich ist allerdings, wenn je nach CO2-Quelle die Kosten gesteuert werden, damit der Staat bestimmte Einnahmen erzielt. Die Steuerungswirkung eines CO2-Handels würde verloren gehen.
Auch grundsätzlich besteht Zweifel, ob ein europaweiter Handel zielführend ist, da er bei CO2-intensiven Betrieben zu einer Verlagerung der Emissionen auf andere Kontinente führen könnte. Gewonnen hätte die Umwelt damit nichts.
Auf unserem Foto oben ist Venedig mit dem Markusplatz zu sehen. Es war wohl der erste "Stadt-Staat" der geschickt mit Hilfe von Militär, Unterdrückung und Ausbeutung Macht, Steuern und Bürokratie für Pomp und Gloria eingesetzt hat.
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