Klima, 03.05.2017
Riesenbatterien sollen Stromversorgung sicherstellen.
Wenn die Sonne scheint oder der Wind kräftig weht, können wir unseren Strom mittlerweile problemlos aus diesen Naturkräften beziehen. Doch was, wenn uns die Natur für wenige Stunden im Stich lässt? Eine Stromzwischenspeicherung wird aus diesem Grund immer wichtiger.
Riesige Batterien sollen helfen, eine Stromversorgung zu garantieren, wenn sie am dringendsten benötigt wird. Die größte britische Batterie, die mittlerweile in den Medien immer bekannter wird, liegt in einer ruhigen Wohnecke und beinhaltet 50.688 Batteriezellen. Zahlreiche schwarze Boxen und Kabel führen durch eine riesige Halle. Die Batterie kann mit ihrer Leistung für 1,5 Stunden etwa 6.000 Haushalte versorgen.
Durch die immer wichtiger werdende Stellung von erneuerbaren Energien, wird auch das Speicherproblem größer und folglich der Energiemarkt wichtiger.
Darauf spekuliert man auch mit diesem Projekt und erhofft sich sinkende Kosten und steigende Gewinne für die Zukunft. Denn fest steht: Der Bedarf der Speicherung wird immer wichtiger und soll in Spitzenzeiten den Energiebedarf der Bevölkerung decken. Nur so können die erneuerbaren Energien die Energiegewinnung durch Kohle nach und nach ersetzen.
Auch in Deutschland soll bis zum Jahr 2030 die Hälfte des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien stammen. Dafür müssen Speicher her. Die Forschung läuft daher auch hier im Land auf Hochtouren und Unternehmen stecken große Summen in Forschungsprojekt wie Riesenbatterien. Im Wandel der Energiepolitik möchte jeder ganz oben stehen und die effektivsten Lösungen präsentieren.
Sarah Bertram Team-Info Team-Kontakt |