Schlimmer geht leider immer

Klima, 30.06.2018

Schweizer Studie zeigt: Palmöl schadet dem Klima stärker als gedacht

Palmöl-Plantagen sind zurecht umstritten. Viele Hektar Regenwald wurden schon für den Bau von Palmöl-Plantagen abgeholzt oder verbrannt. Das Verheerende: Der Regenwald ist ein gigantischer Kohlenstoffspeicher. Beim Trockenlegen des Regenwaldes werden diese Treibhausgase freigesetzt und die Regulierung des Weltklimas maßgeblich beeinträchtigt. Allerdings könnten diese Emissionen sogar um ein Vielfaches höher ausfallen, als bislang vermutet.

 

 

Das Ergebnis der Studie

Schweizer Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) fanden nun in einer Studie heraus, dass bei einer Umwandlung von einem Hektar Regenwald in intensiv genutzte Palmölplantagen 174 Tonnen Kohlenstoff entweichen. Das sind rund 20 Prozent mehr, als der Weltklimarat IPCC ermittelt hat.

Billiges Palmöl lockt Hersteller

Palmöl ist laut WWF in beinahe jedem zweiten Supermarktprodukt enthalten, da der Hersteller es besonders günstig erhalten kann. Zwar will die EU Palmöl in Agrokraftstoffen bis 2030 schrittweise auslaufen lassen, aber damit ist noch lange keine Lösung des Problems gefunden.

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