Klima-Rückblick, 03.05.2017
Unser aktualisierter Wochenrückblick für den Zeitraum 26.04. - 02.05.2017.
Im Süden der Republik fiel am Mittwoch (26.04.) gebietsweise zum Teil ergiebiger Niederschlag. Die Schneefallgrenze pendelte dabei meist zwischen 300 und 700 m ein. In höheren Lagen fielen über 10 cm Neuschnee. Mit Temperaturen zwischen 3 und 7 Grad C blieb es hier nass-kalt. Sonst gab es nach leichtem Nachtfrost eine Mischung aus sonnigen Abschnitten und mächtigeren Haufenwolken. Örtlich gingen kurze Schauer nieder. Dabei mischten sich teilweise Schneeflocken oder Graupelkörner unter die Tropfen. Die Temperaturen erreichten 8 bis 13 Grad C.
Im Süden fiel am Donnerstag (27.04.) je nach Höhenlage zum Teil andauernder Regen und Schnee. Sonst wechselten sich längere sonnige Abschnitte mit einigen Schauerwolken ab. Die Temperaturen erreichten 10 bis 15 Grad C. Bei Dauerniederschlag blieb es jedoch spürbar kühler.
Am Freitag (28.04.) änderte sich an der Wetterverteilung nur wenig: Noch immer fiel im Süden reichlich Regen und Schnee, wobei die Schneefallgrenze meist zwischen 400 und 900 m pendelte. In den letzten drei Tagen fielen beispielsweise in München über 60 Liter Niederschlag / m². In Konstanz am Bodensee waren es knapp über 80 Liter / m². Stellenweise gingen sogar bis zu 100 Liter / m² nieder. Im Nordwesten gab es einige Schauer, sonst schien gebietsweise für längere Zeit die Sonne – Aprilwetter in Deutschland! Die Temperaturen lagen in den Dauerniederschlagsgebieten nur wenige Grad über dem Gefrierpunkt. Im großen Rest wurden immerhin 9 bis 15 Grad C gemessen.
Am Samstag (29.04.) fiel im Osten bei dichterer Bewölkung noch etwas Regen oder es gingen Schauer nieder. Im Südwesten wurde es im Tagesverlauf immer freundlicher und milder.
Am Sonntag (30.04.) strahlte die Sonne in ganz Deutschland. Nach örtlichen Bodenfrösten erwärmte sich die Luft bis zum späten Nachmittag auf 12 Grad C im Nordosten und frühlingstaugliche 21 Grad C am Oberrhein.
Im Saarland und Teilen von Rheinland-Pfalz lag die Monatsniederschlagsmenge vom April gebietsweise unter 5 Litern / m².
In der Südwesthälfte regnete es am Maifeiertag bei 8 bis 12 Grad C gelegentlich. Wegen der seit Ende März andauernden Trockenheit war dies jedoch für einige Regionen nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Im Nordosten blieb es trocken und die Sonne konnte sich für längere Zeit behaupten. Hier stiegen die Temperaturen immerhin auf 12 bis 18 Grad C.
Ein kleiner Tiefdruckwirbel über Deutschland brachte am Dienstag (02.05.) vor allem dem Süden und der Mitte viel Regen. Gebietsweise fielen über 30 Liter / m². Vom flächendeckenden Regen verschont blieben wieder mal das ausgetrocknete Saarland und die Pfalz. Auch der äußerste Norden kam meistens trockenen Fußes über den Tag. Die Temperaturen lagen im Dauerregen zum Teil unter 10 Grad C, sonst wurden mit sonniger Unterstützung 12 bis 18 Grad C erreicht.
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