Klima, 16.06.2018
Studie zeigt: Der Mensch nimmt durch seine Aktivitäten Schaden an Böden und kurbelt dadurch Klimaerwärmung und Artensterben an
Da wir uns immer weiter ausbreiten und Flächen für uns beanspruchen, verschlechtern wir die Böden und nehmen dadurch vielen Pflanzen und Tieren ihren Lebensraum. Eine Studie des UN-Biodiversitätsrats IPBES zeigt: Nur noch ein Viertel aller Flächen ist von menschlicher Aktivität unberührt. Bis 2050 könnten es sogar nur noch 10 Prozent sein.
Boden wird immer unfruchtbarer.
Da die Weltbevölkerung immer weiter wächst, benötigen wir immer mehr Fläche, um unsere Nahrung anzubauen. Schon jetzt nehmen die Flächen für Nahrungsanbau und Weiden ein Drittel der Landfläche ein. Bis 2050 könnte sich der Bedarf an Pestiziden und Dünger verdoppeln.
Artensterben und Klimawandel werden durch die Bodendegradation dramatisiert.
Die Verschlechterung des Bodens schlägt sich wiederum im Artensterben und im Klimawandel wieder. Der Boden kann beispielsweise durch die Entwaldung nicht genügend Kohlenstoff speichern kann und setzt Emissionen frei. Zusätzlich verändert sich die Vegetation und ein Artensterben ist die Folge. Alle drei Aspekte gehören somit zusammen und werden sich laut der Studie noch weiter verschlechtern, falls wir nichts an unserer bisherigen Denkrichtung und Lebensweise verändern.
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