Klima, 01.05.2018
Studie zeigt: Erneuerbarer Wasserstoff schon in den 2030er Jahren günstiger als fossiles Erdgas
Wie eine neue Kurzstudie des Berliner Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace Energy zeigt, wird erneuerbarer Wasserstoff schon in den 2030er-Jahren günstiger zur Verfügung stehen als fossiles Erdgas.
Über ein Elektrolyseverfahren ist es möglich, aus Windenergie Wasserstoff herzustellen und diese erneuerbare Energie als Gas einfach in das vorhandene Erdgas-Netz einzuspeisen.
Produktionskosten für „grünen“ Wasserstoff sinken, während Preise für Erdgas steigen.
Die Preise für Erdgas werden laut der Studie bis zum Jahr 2040 kontinuierlich von rund zwei Cent auf 4,2 Cent pro Kilowattstunde steigen. In der gleichen Zeit sinken die Kosten für die Produktion für auf Basis von Grünstrom erzeugten Wasserstoff (oder Windgas) von derzeit 18 auf 3,2 bis 2,1 Cent pro Kilowattstunde.
Was kann Windgas?
Die Vorteile von Windgas sind vor allem für die Energiewende von entscheidender Bedeutung: Im Stromsektor gewährleistet Windgas, das in großen Mengen im Gasnetz eingespeichert werden kann, die Versorgungssicherheit. Denn bei Phasen mit wenig Wind und Sonne, kommt das gespeicherte Windgas zum Einsatz. Zugleich ist es nötig, um die CO2-Emissionen etwa im Flug- oder Schiffsverkehr, in der Stahlproduktion oder der Chemieindustrie zu senken.
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