Klima, 03.04.2018
Eine Studie aus Großbritannien zeigt die Auswirkungen des Klimas auf unsere Wälder
Wissenschaftler der Universität von Edinburgh führten eine Studie durch, um die Auswirkungen der wärmeren Temperaturen auf die Wälder zu untersuchen. Die Studie startete bereits 1736 unter der Leitung von Robert Marsham und wird nun an der Universität weitergeführt. Sie gibt einen Einblick in die Veränderungen des Waldes durch das Klima.
Viele Wissenschaftler sind sich einig, dass der Frühling in den Wäldern immer früher beginnt, da sich die Temperatur immer weiter erhöht.
Bäume haben verschiedene Zeiten, in denen sie anfangen zu blühen und Blätter auszubilden. Durch die sich leicht verändernden Temperaturen verschieben sich diese natürlichen Zeiten. Diese Ordnung wird durcheinander gebracht und dies hat langfristige Auswirkungen auf den Wald und seine Pflanzen.
Eichen beispielsweise bilden normalerweise sehr spät im Frühling ihre Blätter aus. Durch die erhöhten Temperaturen kommt es jedoch zu einer früheren Ausbildung der Blätter. Langfristig gesehen bekommen die Pflanzen am Boden durch den erhöhten bzw. verfrühten Schattenwurf zu wenig Licht, wenn sie anfangen zu blühen, und das Gleichgewicht des Waldes ist zerstört.
Auch der Herbst ist betroffen. Wenn es wärmer ist, dauert es seine Zeit bis die Blätter fallen und auch diese Jahreszeit verschiebt sich dadurch. Dies hat ebenfalls Auswirkungen auf die Tiere und die Nahrung.
Kleine Veränderungen haben also eine große Wirkung und können das sensible Gleichgewicht des Waldes erheblich erschüttern.
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