Klima, 30.11.2017
Senkt eine gleichzeitige Strom- und Wärmeerzeugung die Emissionen?
In Deutschland erfolgt die Strom- und Wärmeerzeugung überwiegend noch in getrennten Anlagen. Laut dem Netzwerk Kraftwerkstechnik der EnergieAgentur.NRW kann die sogenannte „Kraft-Wärme-Kopplung“ (KWK) durch die gleichzeitige Strom- und Wärmebereitstellung den Brennstoffbedarf senken und Schadstoffemissionen reduzieren.
Die „Kraft-Wärme-Kopplung“ ist die gleichzeitige Gewinnung von mechanischer Energie, die in der Regel unmittelbar in elektrischen Strom umgewandelt wird, und nutzbarer Wärme für Heizzwecke. Bislang konnte sich dieses Prinzip allerdings noch nicht durchsetzen.
Das Netzwerk stellte auf dem 4. KWK.NRW Forum ein gemeinsames KWK-Positionspapier "Kraft-Wärme-Kopplung in Nordrhein-Westfalen - Eine Technologie mit Zukunft" im Oktober in Düsseldorf vor.
„Mit dem Positionspapier wollen wir deutlich machen, dass der Ausbau der KWK somit einen unverzichtbaren Bestandteil zur Umsetzung der Energiewende darstellt“, so Udo Wichert, Federführer der Arbeitsgruppe 4 des Netzwerks Kraftwerkstechnik der EnergieAgentur.NRW.
Redaktion Team-Info Team-Kontakt |